4 Tage Zeltlager für Kinder
361 Tage im Jahr erstreckt sich am Stover Strand direkt neben der alten Windmühle eine riesige Wiese. Für vier Tage im Jahr entsteht dort ein Zeltlager, das ist wie eine kleine Stadt. Eine Stadt, die alles zu bieten hat, was Kindern Freude macht: eine Hüpfburg, einen Fußballplatz, einen Getränkestand mit sechs verschiedenen Saftsorten und ein großes Zelt, in dem mehrmals am Tag eine Party stattfindet.
Rund 400 Kinder zwischen acht und dreizehn Jahren stürmten an Himmelfahrt um Punkt 14 Uhr auf das Zeltlager, das in diesem Jahr unter dem Motto „gestrandet“ stattfand. Die Kinder bahnten sich ihren Weg durch die Zeltreihen zu ihrer Kleingruppe. In einem tagesübergreifenden Wettbewerb traten die 30 Gruppen gegeneinander an. Dabei gab es auch Punkte für Frühsport, Zähneputzen und Zeltaufräumen. Der Vater der 10-jährigen Augusta, die zum zweiten Mal das JUCA besuchte, warnte augenzwinkernd vor dem Ehrgeiz seiner Tochter: „Letztes Jahr haben sie den zweiten Platz gemacht, das will sie dieses Jahr wieder erreichen.“
Im Vordergrund steht die Begegnung mit Jesus
Beim Geländespiel mussten die Kinder sich sportlich und gestalterisch beweisen. Auch die Olympiade am Samstagnachmittag enthielt sowohl Denk- als auch Geschicklichkeitsspiele. Die Kinder puzzelten, angelten, rätselten und balancierten, um die begehrten Punkte einzuheimsen.
Doch im Vordergrund stand nicht der Wettbewerb, sondern die Begegnung mit Jesus. Für kindgerechten Lobpreis sorgte die campeigene JUCA-Band, die jedes Jahr passend zum jeweiligen Motto ein Lied komponiert. In einem Theaterstück brachten vier gestrandete Touristen den Kindern nahe, was Versöhnung bedeutet. Die Gruppenleiter vertieften das Gelernte bei Bibelarbeiten in den Kleingruppen. Durch das Programm führte Juca-Erfinder Detlef Günther.
Die Kinder wollen wiederkommen
Unterstützt wurden die rund 150 Ehrenamtlichen unter anderem in Technikteam, Theaterteam und in den Kleingruppen von 86 Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren. Die sogenannten Coolies sind noch zu jung, um die volle Verantwortung zu übernehmen, können sich in dieser Zeit aber an die Aufgaben der Erwachsenen herantasten. „Wir wollen ihnen Tools an die Hand geben, damit sie in einigen Jahren die Aufgabe als Mitarbeiter übernehmen können“ sagte Coolie-Teamleiterin Michelle Lindhüber.
In diesem Jahr können Coolies, Kinder und Mitarbeitende auf ein Zeltlager voller Sonnenschein zurückschauen. Die meisten Kinder wollen im nächsten Jahr wiederkommen. So auch Augusta, obwohl ihre Gruppe diesmal nur den 28. Platz erreichte. „Es ist gar nicht schlimm, nicht zu gewinnen“, stellte Augusta fest. Das Thema im kommenden Jahr wird „Zirkus Jucalli“ sein. Die Anmeldung dafür hat bereits begonnen – mit einem Rabatt für Frühbucher unter: https://www.juca.camp/anmeldung/teilnehmer/ Also: Schnell sein lohnt sich!
Monja Stolz
Fotos: JUCA-Medienteam
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