Leben mit dem Heiligen Geist
Am Samstag, den 29.06.2024 gab es die erste JETZT-Konferenz im Norden. Die spannende Frage ist: Wie geht es jetzt weiter? Was machen wir mit all den guten Impulsen und Eindrücken? Rund 120 Erwachsene (plus knapp 30 Kinder) kamen Ende Juni in der FeG Lübeck zusammen, um einen ganzen Tag lang zu lernen, wie man mit dem Heiligen Geist leben kann.
Gott spricht
Die Referenten Janina und Tim Jodat (FeG Eutin) erzählten vormittags von ihrer eigenen geistlichen Reise und dem Reden Gottes in ihrem Leben. Sehr ehrlich und authentisch berichteten sie von ihrem Familienleben, von Kraftlosigkeit und Kapitulation, von Zweifel und Sehnsucht, und wie Gott sie immer wieder ganz konkret geführt hat. Sie ermutigten dazu, den Segnungen Gottes nachzujagen und es sich etwas kosten zu lassen.
Esther und Alexander Clemenz (FeG HH-Jenfeld) gehörten ebenfalls zum Team und gestalteten einen Workshop zum Thema Prophetie. Sie wiesen darauf hin, dass es verschiedene Arten gibt, die Stimme des Heiligen Geistes zu hören. Gott spricht durch Worte, Träume, Bilder, Emotionen, Filme, Gedanken, uvm. Insbesondere, wenn es darum geht Eindrücke für andere weiterzugeben, ist eine große Portion Demut und Feingefühl nötig. Die Teilnehmenden bekamen Kriterien an die Hand, wie sie Eindrücke prüfen konnten und konnten Prophetie auch ganz praktisch ausprobieren.
Wenn Gott spricht, dann immer voller Liebe und Barmherzigkeit – so wie es seinem Wesen entspricht. Der Charakter (auch der von uns Menschen) spricht am Ende immer lauter als alle Worte, die wir von uns geben.
Hörendes Gebet
Am Ende der Konferenz gab es für alle Anwesenden die Möglichkeit, hörendes Gebet für sich in Anspruch zu nehmen. Die Resonanz war überwältigend. Es ist mit Händen zu greifen, dass Menschen sich danach sehnen, Gottes Kraft in ihrem Leben zu erleben. Vielleicht ist auch ein bisschen Furcht mit dabei. Diese sollte uns aber nicht davon abhalten, Dinge auszuprobieren, die wir mit Gott und für ihn tun. „Komm in den Output!“ hieß es in der Konferenz. Gott wirkt in das „daily business“ hinein.
Vor Gott kapitulieren
Was Gott tut, bleibt am Ende ihm überlassen. Er ist souverän. Was wir tun können, ist, uns bewusst nach ihm auszustrecken und ihm zu erlauben uns zu gebrauchen. Kapitulation ist das Stichwort. „Macht dies in der größtmöglichen Einheit!“ war ein sehr ansprechender Rat der beiden Ehepaare. Es ist gut, wenn jeder und jede für sich vor Gott kapituliert. Aber wenn dies Gemeindeleitungen oder sogar ganze Gemeinden tun, vor Gott auf die Knie gehen und sagen: „Mach mit unserer Gemeinde, was immer Du willst!“ Dann gibt es keine Limits mehr. Dann ist alles möglich. Dann kann alles passieren. Dann heißt es: JETZT geht’s los!
Stefan Seibel | Pastor der FeG Lübeck
Fotos: Mara Becker
Die Stiftung Freie evangelische Gemeinde in Norddeutschland (FeGN) umfasst über 40 Gemeinden in vier Bundesländern. Sie ist Teil des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR sowie Mitglied in den Diakonielandesverbänden Hamburg und Schleswig-Holstein.
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