EINBLICK News No 6 / 2022: Neues aus der FeGN

Der richtige Zeitpunkt

Hal­tet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu mein­er Reise gegeben.“  (1. Mose 24,56)

Manch­er tut das Richtige zur falschen Zeit. Nur was richtig und was falsch ist, kön­nen wir nicht vorher sehen. Es kommt in unserem Leben also nicht nur darauf an, dass ich das Richtige tue, es kommt auch auf den richti­gen Zeit­punkt an. Die alten Griechen hat­ten für diesen richti­gen Zeit­punkt einen bes­timmten Begriff: „Kairos“ nan­nten sie ihn.

Diesen richti­gen Zeit­punkt her­auszufind­en, erfordert Weisheit; auf den zu warten, erfordert Geduld.

Im Alten Tes­ta­ment gibt es eine Geschichte, wo jemand ein Gespür dafür hat­te, wann der richtige Zeit­punkt für ihn da war. Entsprechend drückt er es aus: „Hal­tet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu mein­er Reise gegeben.“  (1. Mose 24,56) Dieser Mann gehörte nicht zu den Großen. Die Bibel nen­nt uns nicht ein­mal seinen Namen. Ein Knecht Abra­hams war er, und er war mit einem beson­deren Auf­trag unter­wegs. Er sollte für den Sohn seines Her­rn eine Frau suchen. Als er die gefun­den hat­te, wollte er zurück, sofort zurück, und nie­mand kann ihn dabei aufhal­ten. Und dann fällt dieser Satz: „Hal­tet mich nicht auf, denn der Herr hat Gnade zu mein­er Reise gegeben.“

Woher wis­sen wir denn, wann wir uns nicht aufhal­ten lassen sollen? Wie erken­nen wir den richti­gen Zeitpunkt?

Der Knecht Abra­hams lässt keinen Zweifel daran, woher er weiß, was für ihn dran ist – von Gott hat er die Gewis­sheit bekom­men. Er weiß, hier führt mich ein­er, der es gut mit mir meint. Warum sollte uns das nicht genau­so gehen? Wir wollen darum unser Tages­geschäft mit ihm durch­sprechen und darauf ver­trauen, dass er Gnade zu unser­er Reise gibt, wo immer die uns hin­führen mag.

Es grüßt Euch ganz herzlich

euer Jens Kugler

TEXT: REINHARD SPINCKE; FOTOS: ELBSPOT

Stabwechsel in der ELIM Diakonie

In einem feier­lichen Gottes­di­enst wurde am 22. Mai Ste­fan Warnke nach sieben Jahren als stel­lvertre­tender Vor­standsvor­sitzen­der der Stiftung FeGN und Geschäfts­führer der ELIM Diakonie in den Ruh­e­s­tand ver­ab­schiedet. In der Predigt von Pas­tor Wolf­gang Klimm sowie den Gruß­worten vom Stiftungsratsvor­sitzen­den Hen­drik Röger und von Matthias Ruf, dem Vor­standsvor­sitzen­den des Diakonis­chen Werkes Bethanien in Solin­gen kamen die große Wertschätzung für den Dienst von Ste­fan Warnke zum Aus­druck. In die Zeit von Ste­fan Warnke fie­len u.a. die Ein­wei­hung des Neubaus im ESC Nien­dorf, die Aus­gliederung der ELIM Diakonie in die ELIM Diakonie GmbH, die Rück­kehr in den KTD (Kirch­lich­er Tar­ifver­trag Diakonie) und die Bewäl­ti­gung der Coro­na-Pan­demie. Also alles andere als eine ruhige Zeit. Ste­fan Warnke sprach selb­st davon, dass er sowohl bei seinem Wech­sel von einem DAX-Konz­ern in die Diakonie als auch bei der Bewäl­ti­gung der großen Her­aus­forderun­gen Gottes Führung erlebt habe und darum dankbar auf die let­zten Jahre zurück­blickt. Gle­ichzeit­ig wurde deut­lich, dass er sich nun auf den neuen Lebens­ab­schnitt mit sein­er Frau Ann-Kathrin freut.

Ste­fan Warnke, links;  Michael Hanelt, rechts

Als Nach­fol­ger wurde Michael Hanelt einge­führt, der die ELIM Diakonie schon aus sein­er Rolle als Vor­stand Finanzen gut ken­nt. Bei allem Respekt, den er vor der Auf­gabe habe, betonte Michael Hanelt, dass er sich sehr mit der ELIM Diakonie ver­bun­den fühlt, das große Poten­tial der Mitar­bei­t­en­den schätzt und sich deshalb auf die neue Auf­gabe freut. Hel­muth Spincke und Esther Vielitz, bei­de Mit­glied des Stiftungsrates, beteten um Gottes Segen für Michael Hanelt und seine Frau Kirsten und um Kraft für die neuen Herausforderungen.

An den feier­lichen Gottes­di­enst schloss sich ein leck­eres Grillen an. Die vie­len Gästen kon­nten sich bei son­nigem Wet­ter über gemein­same Erleb­nisse aus­tauschen und so ihre Ver­bun­den­heit mit der ELIM Diakonie zum Aus­druck brin­gen. Ins­ge­samt war es ein gelun­ge­nes Fest bei dem der Dank für Gottes Führung im Vorder­grund stand.

Rein­hard Spincke

TEXT: MAGDALENE GÜNTHER; FOTOS: JUCA

JUCA 2022 – stürmisch und lebendig

Endlich wieder JUCA – nach 2 pan­demiebe­d­ingten Absagen in 2020 und 2021 durften wir wieder mit viel Energie das JUCA 2022 pla­nen und durchführen.

Manch­es war wie immer, als hätte es nie eine Pause gegeben: Motiviert­er Auf­bau ab Mon­tag, vor­freudi­ger Start am Don­ner­stag um 14:00, sin­gen im Großzelt bis zu Heis­erkeit, kreative Grup­pen­zeit­en, lustige The­ater­stücke, lauschige Dschun­gel-Atmo­sphäre im Großzelt mit Wasser­fall und Jeep, leck­eres frisch gekocht­es Essen, Abend­lieder­chor, Gelän­de­spiel, Olympiade und tolle Work­shops. Das Fest am Sam­stagabend war wie immer ein Höhep­unkt. Das grande finale fol­gte am Son­ntag mit einem spe­cial guest. Und wie immer zog sich der Abbau bis nachts um 2:00 hin – leider.

Viele Dinge waren auch neu: Es gab nicht nur einen Check-in, son­dern auch einen Check-out der Kinder (Auf­sicht­spflicht und Sicher­heit!), wir mussten unser Obst und Gemüse reg­ulär kaufen und zwei Küh­lanhänger mieten (bish­er gab es hier ein Fir­men­spon­sor­ing), alle sind drei Jahre älter gewor­den, es gab stark erhöhte Preise bei Miet­toi­let­ten und anderen Mate­ri­alien, manche Abläufe mussten neu gedacht wer­den, viele Grup­pen­lei­t­ende mussten ins kalte Wass­er sprin­gen und gut begleit­et wer­den (manche waren vorher nur zweimal Coolies), es wusel­ten 10 JUCA-Min­is unter drei Jahren herum, deren bei­de Eltern­teile engagiert mitar­beit­eten, viele Kinder hat­ten lange schon nicht mehr auswärts über­nachtet usw. Bei all diesen Din­gen waren wir herausgefordert.

Und dann gab es jede Menge Wet­ter: So viel Wind, Regen und küh­le Tem­per­a­turen hat­ten wir lange nicht. Die Unter­stell­pavil­lons für Regen hiel­ten dem Wind nicht stand. Das JUCA-Shirt wurde oft über dem Pullover getra­gen. Aber wir hat­ten Sonne für die Teile, die auf keinen Fall drin­nen stat­tfind­en konnten!

Trotz­dem bleibt: JUCA ist cool und lebendig! Wir sind dankbar, beschenkt und ermutigt für das näch­ste Jahr, haben aber bis dahin viele Her­aus­forderun­gen zu meis­tern. In eini­gen Teams ste­ht eine Zäsur ins Haus, entwed­er per­son­ell oder auf das Mate­r­i­al und Abläufe bezo­gen. Viele junge Leute ste­hen in den Startlöch­ern und müssen gut angeleit­et wer­den. Die prak­tis­che Nachar­beit (und auch Vorar­beit) im Lager geht über die Gren­zen des ehre­namtlich Mach­baren. Wir wollen an dieser Stelle in Arbeit­skraft investieren und dafür wer­den Spenden gebraucht.

DANKE an alle, die sich prak­tisch einge­bracht haben und das JUCA vielfältig unter­stützt haben – davon lebt es, und vie­len Kindern bleibt der neue JUCA-Song in Erin­nerung: Ich bin einzi­gar­tig, gewollt, geschaf­fen, wertvoll in deinen Augen. Du sagst, du wirst mich nie ver­lassen, daran will ich glauben! Mehr Impres­sio­nen (Fotos und Filme) gibt es hier: https://www.juca.camp/erleben/juca2022/

Mag­da­lene Günther

TEXT: NELE BÄRSCH; FOTOS: PRIVAT, HAVEN 

Wir sind HAVEN Global – in Hamburg und weltweit

Bere­its seit eini­gen Jahren kümmern wir uns als Haven GLOBAL um unsere weltweit aktiv­en 32 Part­ner­in­nen und Part­ner, die Hälfte davon Kinder, an zehn Stan­dorten. Dazu kom­men Part­ner­schaften in Ham­burg. Wir unterstützen den Kon­takt und die Kom­mu­nika­tion zwis­chen ihnen und uns als senden­der Gemeinde. So wer­den im Rah­men der Fürbitte Gebet­san­liegen und Neuigkeit­en bekan­nt gegeben und andere For­mate organ­isiert, die der Gemeinde einen Ein­blick in Gottes weltweites Wirken ermöglichen und die Part­ner­schaften stärken sollen.

Eine Möglichkeit bot die Aussendung der Fam­i­lien Andereya und Opoku, sowie des Ehep­aares Licht­en­berg. Hans und Clau­dia Andereya wer­den mit ihren Töchtern nach mehr als 15 Jahren Dienst in Ham­burg den Haven (vorher in der City­Church Ham­burg) ver­lassen, um in San­ta Cruz, Tener­if­fa mit der Allianz Mis­sion Gemeinde zu gründen.

Rudolf (Rudi) Opoku startet nach einem mehrjähri­gen Train­ing im Haven (und vorher im Ham­burg­pro­jekt) im Sep­tem­ber mit sein­er Fam­i­lie und einem Team die Gemeindegründung „VIA“ in Ham­burg Barm­bek. Mica und Lennart Licht­en­berg wer­den sich in dem Jüngerschaftszentrum CAMBIO auf Gran Canaria als Teil des Leitung­steams ein­brin­gen, eben­falls begleit­et von der Allianz Mis­sion. Unter dem Mot­to: „Wir sind HAVEN Glob­al, indem wir…“ kon­nten alle unsere Part­ner ihre Arbeit im Gottes­di­enst vorstellen.

Fam­i­lie Opoku (li), Fam­i­lie Andereya (mitte) und das Ehep­aar Licht­en­berg (re).

Um den Gedanken ein­er Part­ner­schaft zu ver­an­schaulichen, erhiel­ten die neuen Part­ner­in­nen und Part­ner zum Beginn ihres Dien­stes ein kleines Päckchen mit Samen für Ver­giss-Mein-Nicht. Wed­er wollen wir als Aussender vergessen, dass die im inter­na­tionalen Dienst Ste­hen­den unsere vielfältige Unterstützung benöti­gen, noch sollen sie vergessen, dass ihre Geschicht­en uns der Ermu­ti­gung dienen, indem sie von Gottes Wirken bericht­en. Es sind diese Part­ner­schaften, die es uns ermöglichen eine Gemeinde vor Ort und gle­ichzeit­ig am Ende der Welt zu sein (ver­gl. Apos­telgeschichte 1,8).

Ein im Anschluss organ­isiert­er Infor­ma­tion­s­stand präsen­tierte der Gemeinde ver­schiedene Möglichkeit­en, wie jed­er Einzelne HAVEN Glob­al sein kann. Zum Beispiel, indem man sich Zeit nimmt, beim Lesen der Rund­briefe mehr über die Part­ner und ihre Arbeit zu erfahren oder als Teil eines per­sön­lichen Begleit­teams enger mit den Part­nern zusam­me­nar­beit­en zu kön­nen. Wer darüber nach­denkt, möglicher­weise selb­st den Schritt in den inter­na­tionalen Dienst zu wagen, fand Infor­ma­tion­s­ma­te­r­i­al von mehreren Organ­i­sa­tio­nen, die einen solchen Prozess begleit­en und For­mate anbi­eten um für einen kürzeren Zeitraum mal einzuschnuppern.

TEXT: MERLE VON LIPINSKI

Christival

Die Jugend der Gemeinde Sasel war über das Him­melfahrtswoch­enende (vom 24.05 bis zum 29.05) mit 7 Teil­nehmern und unserem Jugend­pas­tor Kevin als Grup­pen­leit­er beim Chris­ti­val. Das Chris­ti­val ist ein christlich­es Fes­ti­val, das alle 4–8 Jahre stat­tfind­et, dieses Jahr in Erfurt. Es gab eine große Anzahl an Pro­gramm­punk­ten auf dem Gelände der Messe Erfurt, einige Ange­bote waren auch in der Stadt verteilt und mit Straßen­bahn zu erre­ichen. Das The­ma bei diesem Chris­ti­val war der Philliper­brief. Abschnitte daraus wur­den bei den ver­schiede­nen Ange­boten behandelt.

Jeden Mor­gen haben wir zuerst gefrüh­stückt und danach ging es mit „Xplore“ weit­er. Alle Xplore-Ange­bote waren ähn­lich wie ein Gottes­di­enst aufge­baut, es gab also Lobpreis und eine Andacht und zusät­zlich hat man sich auf ver­schiedene Arten mit dem Philliper­brief beschäftigt. Beim „Bible Min­ing“ zum Beispiel hat man gel­ernt, Bibel­texte mit ver­schiede­nen Meth­o­d­en tiefer zu ver­ste­hen und bei „Big Screen“ wurde der Text the­atralisch dargestellt.

Vom Mit­tag bis zum späten Nach­mit­tag hat­te man eine sehr bre­ite Auswahl von Work­shops o.ä., die man besuchen kon­nte. Diese waren 45 Minuten bis zu 3 Stun­den lang. Man kon­nte sich das Zeug­nis von einem ehe­ma­li­gen Kinder­sol­dat­en, ein Inter­view mit christlichen Social-Media-Stars oder ver­schiedene Podi­ums­diskus­sio­nen anhören; mehr über den Glauben und Näch­sten­liebe im All­t­ag ler­nen; oder ein­fach das Riesen­rad auf dem Dom­platz fahren.

Am Abend ist man zu den „Stages“ gegan­gen. Es gab eine Game Show, bei der in den Pausen Gespräche über den Philliper­brief geführt wur­den, bei der „KINGDOM Club­night“ kon­nte man zu christlich­er Elek­tro­musik tanzen und bei „Song Switch“ inter­pretierten christliche Kün­stler ihre Lieder gegen­seit­ig neu. Außer­dem gab es am Sam­stagabend eine Großver­anstal­tung, bei der alle 13.000 Teil­nehmer anwe­send waren, und viele bekan­nte christliche Kün­stler wie die „O’Bros“, „Good Weath­er Fore­cast“, „Koenige & Priester“ und Jana High­hold­er aufge­treten sind.

Die 5 Tage waren defin­i­tiv eine inten­sive Zeit, in der wir sehr viele neue Impulse bekom­men haben und Neues für den Glauben im All­t­ag mit­nehmen konnten.

TEXT: MARKUS LÜDTKE; FOTOS: PATCHWORK CENTER

Patchwork Center Schwerin

Am Son­ntag den 26. Juni kon­nten wir an der Rep­pin­er Bucht wieder zusam­men mit der FeG Schw­erin unser alljährlich­es Tauffest feiern. Anja, Sven & Ilona hat­ten sich während eines Taufkurs­es dazu entsch­ieden, sich taufen zu lassen. Wir freuen uns sehr über diese Entschei­dun­gen und sehen, wie Gott mit ihnen unter­wegs ist und mit ihnen Geschichte schreibt. Bitte betet für Anja, Sven und Ilona, dass ihr Glaube wach­sen darf und sie in ihrem Umfeld Zeu­gen für Jesus werden. 

TEXT: LISA DÜVEL; FOTOS: DIETRICH DERKSEN

Taufe in Lüneburg

Wie ich zum Glauben kam: Als Kind habe ich viele Bilder gemalt und Texte geschrieben. Auf die Rück­seite von meinen Bildern schrieb ich oft den Satz: „Du kannst nicht tiefer fall­en, als in Gottes Hand“.
Damals wusste ich nicht, welche Bedeu­tung dieser Satz ein mal für mich haben würde. Aber dazu gle­ich mehr: Ich bin nicht christlich aufgewach­sen. Malte als Kind oft Engel, redete von Gott. Aber von den Erwach­se­nen wurde ich dann immer komisch angeschaut — also hörte ich auf davon zu erzählen.

Im Alter von 28 Jahren wurde mir durch ver­schiedene Ereignisse der Boden unter den Füßen wegge­zo­gen und der Satz „ Du kannst nicht tiefer fall­en als in Gottes Hand” bekam plöt­zlich eine ele­mentare Bedeu­tung in meinem Leben…
Bis dahin stand ich mit bei­den Beinen im Leben. Hat­te ein Zuhause, einen Part­ner, war beru­flich erfol­gre­ich, ich leit­ete Ver­anstal­tun­gen für Kun­den wie z.B. L‘oréal. Dann plöt­zlich fand ich mich im Kranken­haus wieder. Ein für mich schreck­lich­er Ort. Alle Ver­anstal­tun­gen die schon aus­ge­bucht waren musste ich absagen. Das alles war noch vor Coro­na. Ich war län­gere Zeit krankgeschrieben und ver­lor dadurch meinen Job, dann ver­lor ich mein Zuhause und auch meinen Partner.

Alles, wirk­lich alles, was man hier im irdis­chen Leben ver­lieren kon­nte hat­te ich ver­loren. Dann ver­sagte auch noch meine Sprache. Ich kon­nte ca. 2 Monate nicht mehr sprechen und mich nur mit geschriebe­nen Zetteln verständigen.

In meinem Kopf blieb nur die Frage: Warum, Gott??
Dann plöt­zlich tauchte ein Pas­tor von der Lan­deskirche im Kranken­haus auf. Er redete mit mir, las mir aus der Bibel vor und machte mit mir Spaziergänge. Irgend­wann zeigte er mir, es war Win­ter, einen schneebe­deck­ten ver­dor­rten Ast. Er sagte: „Lisa, auch wenn du dich jet­zt so fühlst wie dieser leblose Ast, wirst du irgend­wann wieder blühen und alles wird gut wer­den. Gib nicht auf!
Ich war trau­rig, wütend, ent­täuscht vom Leben, von Gott und wusste nicht so richtig was der Pas­tor mir da erzählte. Den Glauben an was auch immer hat­te ich ver­loren- bzw. hat­te ich jemals über­haupt geglaubt?

Aber Gott gab mich nicht auf: es verg­ing einige Zeit.. irgend­wann traf ich auf einen Mit­pa­tien­ten, einen erfahre­nen Chris­ten. Dieser erzählte mir schon wieder von Gott und irgendwelchen Gottes­di­en­sten wo ich hinge­hen sollte. Ich war stur und wütend und besuchte keinen Gottes­di­enst. Aber an einem Tag dachte ich mir dann. o.K. ich gehe dahin und schaue mir das an. Was hat­te ich auch noch zu verlieren?

Im Gottes­di­enst fiel mir auf, dass alles so hell war und die Augen von den Men­schen leuchteten auf eine beson­dere Weise, das kon­nte ich gar nicht beschreiben. Der Lobpreis und die Predigt war so bewe­gend, dass ich immer wieder kam. So fing ich an in der Bibel zu lesen. Nach und nach kam meine Sprache zurück. Ich fand ein Zuhause, Fre­unde und auf wun­der­same Weise auch einen neuen Job. Inzwis­chen sind zwei Jahre ver­gan­gen und plöt­zlich macht alles Sinn. Ich hat­te zwar alles irdis­che ver­loren. Aber in meinem Herzen habe ich Gott gefunden.

Dazu schrieb ich einen Brief an Gott:

Lieber Gott:
Wenn ich falle, weiß ich, dass du mich trägst.
Wenn mir vor Kum­mer die Sprache weg bleibt,
weiß ich dass du mir wieder einen Weg zum Sprechen ermöglichst.
Wenn ich deinen Weg ver­lassen habe, weiß ich um die Schilder,
die du mir an den Wegrand stellen wirst, um deinen für mich vorge­se­henen Weg wieder zu find­en.
Wenn mich die Erin­nerun­gen und Ereignisse von Gestern ein­holen,
weiß ich, dass mein Glaube zu dir sie ungeschehen lassen.
Wenn mein Ver­trauen miss­braucht wurde, weiß ich, dir Gott kann ich Jed­erzeit ver­trauen — bedin­gungs­los.
Denn du bist mir näher als ich dachte.

Warum möchte ich mich Taufen lassen? Durch die Taufe möchte ich mich zu Jesus Chris­tus beken­nen und mein altes Leben, mein altes „Ich“ hin­ter mir lassen und in die für mich vorge­se­hene Zukun­ft mit Gott gehen. Ich möchte auf Gottes Verge­bung, Gnade, seinen
Willen und seine Führung vertrauen.

Lisa

TEXT: SIMON DIERCKS; VIDEO: ALLIANZMISSIOM

DANKE!

im Rück­blick auf das Win­teropfer 2021 der FeGN wollen wir als Allianz-Mis­sion gerne danke sagen und haben dafür ein kurzes Video erstellt. Auf­grund Sicher­heitssi­t­u­a­tion kön­nen wir lei­der keine genaueren Infos geben und mussten einiges ver­pix­eln, aber die Mitar­bei­t­en­den haben sich sehr über die Spende gefreut hat­ten und auch die ein­heimis­chen Mitar­bei­t­en­den sind sehr dankbar. Als Allianz-Mis­sion schätzen wir diese Ver­bun­den­heit mit den Gemein­den des FeGN sehr und sagen auf diesem Wege: DANKE!

TEXT: GEMEINDEBÜRO

Willow Creek Leitungskongress 25.–27. August

Übertragungsort Hamburg: HAVEN — Kirche für die Stadt

Den diesjähri­gen Leitungskongress ganz haut­nah erleben – und das ohne nach Leipzig zu reisen? Das geht, denn unsere Gemeinde HAVEN ist ein­er der Über­tra­gung­sorte. Aus der Messe Leipzig wird der Leitungskongress live über­tra­gen. Du erleb­st im HAVEN das kom­plette Pro­gramm auf Groß­bildlein­wand, in aus­geze­ich­neter Bild- und Ton­qual­ität und mit eigen­er Kongress-Atmo­sphäre. Mit der Über­tra­gung mit­ten dabei sein. Atmo­sphäe spüren, mitsin­gen, beten, loben, klatschen, lachen. Prof­i­tiere von der Ver­net­zung vor Ort in Dein­er Region.

Anmel­dung hier

TEXT: GEMEINDEBÜRO, IGNIS

Fortbildung in Seelsorge in der FeG Lüneburg

Die Seel­sorge-Beauf­tragte der Stiftung Ute Bork informiert über eine Fort­bil­dung an drei Woch­enen­den mit Start im Novem­ber. Die Fort­bil­dung wird von Ignis überge­meindlich in Lüneb­urg durchge­führt. Der Kurs ist so konzip­iert, dass er sowohl für erfahrene Seel­sor­gende als auch für andere Men­schen, die Men­schen begleit­en (Kle­in­grup­pen­lei­t­ende, Päd­a­gogen, Per­son­alver­ant­wortliche etc.) geeignet ist. Die Inhalte sind so gewählt, dass aktuelle The­men und gemeindliche Her­aus­forderun­gen berück­sichtigt werden.

Infos dazu hier

Weit­erge­hen und Weit­erwach­sen
IGNIS-Kurs Seel­sorge plus – das sind Sem­i­narange­bote, die sich aus je drei Woch­enen­den zu bes­timmten see-sorg­er­lichen und gemeindlichen The­men zusam­menset­zen. Wir greifen die bewährte Struk­tur der Seel­sorgeschu­lun­gen auf: Prax­isori­en­tierte The­men wer­den anschaulich ver­mit­telt und in Kle­in­grup­pen mit Aus­tausch und Gebet gemein­sam umge­set­zt. Die The­men ergänzen das in der Seel­sorgeschu­lung Gel­ernte, sind aber auch für neue Teil­nehmende ein Gewinn. Das Miteinan­der in der Gegen­wart Gottes schafft einen Raum, in dem für alle geistliche Prozesse vielfältiger Art angestoßen werden.

Dieser Kurs ist …
• für ehe­ma­lige Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmer eines IGNIS-Kurs Seel­sorge
• aber auch für Neue­in­steiger, die an den The­men inter­essiert sind
• also genau für Sie, wenn Sie Freude daran haben, sich fortzu­bilden und wenn Sie in ihrem Leben und im Dienst weit­erwach­sen möchten

Ter­mine und Themen

18.–19.11.2022 in der FeG Lüneb­urg
Ref­er­ent: Andreas Fel­drapp (Psy­chologe M.Sc.)
„Men­schen in schwieri­gen Lebensla­gen begleit­en“
- Angst und Depres­sion
- Ein­samkeit und Trauer
- Chan­cen der seel­sorg­er­lichen Begleitung

09.–10.12.2022 in der Matthäus-Gemeinde Lüneb­urg
Ref­er­ent: Alfred May­er (Diakon)
„Kon­struk­tive Lösun­gen in Kon­flik­ten find­en“
- Kon­flik­te im Miteinan­der
- Kon­struk­tive Lösungswege
- Chan­cen der Versöhnung

27.–28.01.2023 in der FeG Lüneb­urg
Ref­er­entin: Andrea May­er (Dipl. Psy­cholo­gin)
„Macht und Mob­bing“
- Mob­bingstruk­turen erken­nen
- Scham und Angst bei den Betrof­fe­nen
- Men­schen mit Mob­binger­fahrung stärken und begleiten

Anmel­dung bitte bis 04.11. an Rose Hart­mann rose.hartmann@ignis.de oder über die Home­page (www.ignis.de).

TERMINE AB AUGUST 2022

11.08. Son­der­sitzung des Ältestenrates
24.08. MIKO, Nien­dorf
25. — 27.08.2022 Wil­low Kongress, Leipzig
08.09.2022 Ältesten­rat per Zoom
09.11.2022 MIKO per Zoom
03.12.2022 Ältesten­rat, in Präsenz, HAVEN
14.12.2022 MIKO, Haven
WEITERE TERMINE
Auf der FeGN Web­seite ver­suchen wir, die Ter­mine aktuell zu hal­ten. Coro­n­abe­d­ingt haben auch wir zur Zeit kurzfristige Änderun­gen: aktuelle Ter­mine

Hinweise:

  • Kurzfristige Änderun­gen behal­ten sich die Ver­anstal­ter vor!
  • Weit­ere Ter­mine find­est du im FeGN-Kalen­der oder im monatlich erscheinen­den EINBLICK Gebet.
  • Rel­e­vante Ver­anstal­tun­gen kön­nen gerne der Redak­tion gemeldet wer­den und wer­den nach Prü­fung in einem zukün­fti­gen Newslet­ter veröffentlicht.
Der näch­ste EINBLICK erscheint Anfang September!

Feedback erwünscht!

Lob, Kri­tik und Anre­gun­gen zum Newslet­ter gerne an die EINBLICK-Redaktion: