


Neues Miteinander: Machst Du mit?
Ja, Christus selbst ist unser Frieden. Er hat die Zweiteilung überwunden und hat aus Juden und Nichtjuden eine Einheit gemacht. Er hat die Mauer niedergerissen, die zwischen ihnen stand, und hat ihre Feindschaft beendet.
Epheser 2,14 Neue Genfer Übersetzung
Es ist wohl eine Binsenweisheit, dass das menschliche Miteinander in unserer Zeit schwierig geworden ist. Nicht nur auf der großen politischen Bühne nehmen Spannungen zu. Auch in vielen Gemeinden gab es Konflikte aufgrund von Corona oder der Frage nach der Ausrichtung von Gemeinde. Warum gelingt es uns nicht zueinander zu finden und miteinander einen Weg zu gehen?
Im Epheserbrief schreibt Paulus davon, dass wir Menschen es nicht ohne Fremde Hilfe hinbekommen echten Frieden zu schließen. Der Graben ist zu tief, das menschliche Herz zu schuldbeladen, zu unfähig, um die Kluft zwischen den Menschen zu überwinden. An dieser Stelle hat die Bibel ein sehr realistisches Bild von uns Menschen.
Die nachhaltige Brücke zum Nächsten ist nicht Sympathie, ist nicht Bildung, ist nicht Harmoniestreben. Die Brücke zum Nächsten ist Jesus. Wenn wir das nächste Mal in einen Konflikt kommen, können wir fragen: Wofür in diesem Konflikt brauche ich Vergebung oder will ich vergeben? Wie kann ab jetzt ein friedevoller Weg aussehen?
Aber Paulus will nicht nur das Ende von Feindschaft. Er will ein neues Miteinander, weil in Christus ganz unterschiedliche Menschen zusammengehören! Wir brauchen nach einer langen Corona-Beziehungsdiät in vielen Gemeinden ein neues geistliches Miteinander. Ein Miteinander, das Menschen im Glauben aufblühen lässt. Ein Miteinander mit großer Ausstrahlung über unsere Gemeinden hinaus. Für so ein Miteinander in unserer Stiftung bete ich. Betest du mit? Machst du mit?
In herzlicher Verbundenheit,
Dein Reinhard Spincke


TEXT: JONATHAN MARTENS
Zurück in den Gemeinden – wie läuft es bei euch?
Wir haben in Seevetal-Hittfeld nachgefragt, wie es der Gemeinde aktuell ergeht. Jonathan Martens hat uns hierzu einige Fragen beantwortet.
Situation im Gottesdienst: Was macht ihr gerade gut? Kommen die Leute zurück in die Gottesdienste?
„Schon zu Beginn der Pandemie haben wir uns als FeG Hittfeld für einen hybriden Weg der Gottesdienste entschieden – also parallel Online und vor Ort. Das Livestream-Angebot ist dank sehr engagierter Mitarbeiter und einem wachsenden Mitarbeiterteam seit 18 Monaten fester Bestandteil der Gottesdienste und wird insgesamt gut und gerne angenommen – von der Gemeinde, aber auch darüber hinaus. Die Gottesdienste vor Ort sind inzwischen wieder deutlich stärker besucht als noch vor einem halben Jahr. Mit ca.45–60 Personen kommen wir jedoch an die momentanen Grenzen der räumlichen Kapazitäten und sind daher froh über das Online-Angebot, um weiteren Personen die gleichzeitige Teilnahme am Gottesdienst zu ermöglichen. Besonders erfreulich ist dabei, dass einige neue Personen die Gottesdienste besuchen und zur Gemeinde dazugekommen sind — und interessanterweise durch die Online-Gottesdienste auf uns aufmerksam wurden.“
Gemeinschaft leben: Gibt es Kaffee, Klönschnack und gemeinsames Singen?
„Auch im Bereich der Gemeinschaft sind wir wieder zurück in einer „neuen Normalität“. Wir erfreuen uns vor Ort über das Angebot zu Gebet, Gesprächen und Kaffeetrinken nach dem Gottesdienst – allerdings nach Möglichkeit an der frischen Luft oder jetzt zum Winter hin unter Einhaltung der 3G-Regelung. Das gemeinsame Singen im Gottesdienst findet mit aufgesetztem Mund-Nasen-Schutz statt. Außerdem sind (fast) alle Gruppen nach dem Sommer wieder neu gestartet, so dass auch dort wieder Gemeinschaft im kleineren Kreise stattfinden kann. Das Angebot regelmäßiger Treffen wird dankbar von der Gemeinde angenommen.“
Vision: Was wünscht ihr euch von eurer Gemeinde? Und für eure Gemeinde?
„Mit hybrid-aufgestellten Gottesdiensten haben wir die Herausforderung, die gesamte Gemeinde zusammenzuhalten und zusammenzubringen. Mehrfach hörte ich die Aussage „Hier kenne ich ja gar nicht mehr jeden“. Das ist einerseits erfreulich, weil Veränderung und Zuwachs in der Gemeinde geschieht. Zugleich wird die Herausforderung deutlich, dass die Gemeinde nicht mehr als gesamte zusammenkommt und einander kennt. Dass der Einzelne zuhause nicht aus dem Blick gerät und innerlich auf Abstand zur Gemeinde geht – und dass zugleich Neue ihren Platz in der Gemeinde finden und die Gesamtgemeinde kennenlernen können, das sind Anliegen für die kommende Zeit.“


TEXT & FOTO: JÖRG HARTUNG;
Die FeG Schwarzenbek: Klein aber fein — und liebevoll!
So ließe sich unser Gemeindeleben zusammenfassen. Ja, wir sind eine kleine Gemeinschaft — und sie war stets davon geprägt, sich liebevoll vor allem um die Schwachen zu kümmern. Das hat uns vor Corona geprägt, das war uns in der Lockdownzeit wichtig, und das bleibt auch heute unser Fokus. Wir konnten die Coronazeit krisenfrei durchleben. Auch unsere Mutter — Kind Häuser blieben — Gott sein Dank — vor Krisen und Krankheit bewahrt. Wir erlebten Gottes Durchtragen. Jetzt, wo unser Gemeindeleben wieder (fast) normal läuft, schauen wir hoffnungsvoll in die Zukunft. Verbunden mit der Tatsache, dass ich im nächsten Jahr in den Ruhestand gehen darf, haben wir mit der Gemeinde einen „Zukunftsprozess“ gestartet. Mal sehen, was Gott uns hier zeigt, wir sind gespannt.
Was haben wir aus der Coronazeit gelernt? Gemeinschaft, Gemeinschaft und nochmals Gemeinschaft! Darauf kommt es maßgeblich an. Gute Predigten hervorragenden Lobpreis und gute geistliche Themen — all das bekommt man heute vielfältig im Internet. Und viele versorgen sich hier. Das wird bleiben, und ich empfinde es als wertvolle Ergänzung zum Gemeindeleben. Die FeG Schwarzenbek wird auch weiterhin ihren Schwerpunkt im Gestalten einer liebevollen christuszentrierten Gemeinschaft setzen. Und die wollen wir stärken, in unseren Gottesdiensten mit unserem KKK (Kaffee / Klönen / Kuchen) durch regelmäßiges Mittagessen nach dem 1. Gottesdienst im Monat. Das wollen wir ausbauen, in unseren kleinen Gruppen und in unserem Miteinander mit den Müttern und Kindern unserer diakonischen Einrichtungen. Das lässt uns hoffnungsvoll und gelassen in die Zukunft schauen. Es ist immer noch Jesus, der seine Gemeinde baut — mal sehen, wie er es in Schwarzenbek tun wird.


TEXT: PIERRICK BECKER; FOTO: HANNAH BECKER
Zuversichtlich in Tostedt
Unsere Gemeinde hatte in der „Corona-Zeit“ so einiges an zusätzlichen Aufgaben und Herausforderungen zu bewältigen. Neben der Berufung eines neuen Pastors musste auch ein vollständig neuer Leitungskreis gebildet werden. Dabei galt es außerdem, das Gemeindeleben unter Lockdown-Bedingungen – wenn auch stark reduziert – mit den vorhandenen Mitteln aufrecht zu erhalten. Als ich im Januar als neuer Pastor in die Gemeinde kam, versuchten wir übergangsweise uns sonntags über Zoom zu treffen. Das konnte die geistliche Gemeinschaft „in echt“ nur teilweise ersetzen. So war es für alle eine große Erleichterung, als wir an Pfingsten unsere Türen wieder öffnen konnten. Wir erleben inzwischen manche „Übergangslösung“ aus der Zeit des Lockdowns auch weiterhin als Entlastung. So kommt unsere Musik für das gemeinsame Singen an den meisten Sonntagen nach wie vor von der Leinwand. Bibelstunde und Leitungskreis laufen weiterhin über Zoom.
Gleichzeitig genießen wir die Präsenz-Gottesdienste sehr und freuen uns, nach dem Gottesdienst miteinander ins Gespräch zu kommen. Kaffee & Kekse lassen wir dabei im Moment noch aus. Der Besuch unserer Gottesdienste hat sich wie in den meisten Gemeinden durch Corona verändert. Manches neue Gesicht ist dazu kommen und manche altbekannten fehlen. An einigen Sonntagen stoßen wir mit der Größe unseres Saals und dem Sicherheitsabstand schon fast an unsere Grenzen. Aktuell bereiten uns die steigenden Inzidenzen schon jetzt so manche Sorge. Und doch sind wir insgesamt guter Hoffnung und schauen zuversichtlich auf die nächsten Monate. Wir haben vor Kurzem auch als Gemeinde einen gemeinsamen Prozess begonnen, in dem wir uns fragen, wie wir uns in Zukunft neu ausrichten können.
Im Advent werden wir an jedem Mittwochabend eine kleine besinnliche Zeit vor unserem Gemeindehaus gestalten. Unter dem Titel „Weihnachtslichter“ laden wir dann zu Adventsliedern und kleinen Weihnachtsgeschichten ein, um in unserem Ort in dieser herausfordernden Zeit ein Licht der Hoffnung zu sein.


TEXT & FOTO: ELIM DIAKONIE

Wir suchen dringend Corona-Testhelfer
auf Basis geringfügiger Beschäftigung
Wir, die ELIM Diakonie GmbH, betreiben unter anderem drei stationäre Pflegeeinrichtungen in Hamburg-Bergdorf, ‑Eppendorf und ‑Niendorf. Gemäß der aktuellen Corona Verordnung der Stadt Hamburg muss aufgrund der hohen Inzidenzen die Testpflicht für alle Mitarbeitenden und Besuchende wieder aufgenommen werden, d. h. dass alle Personen vor dem Besuch entweder in der Einrichtung getestet werden oder vor dem Betreten der Einrichtung ein schriftliches oder elektronisches, negatives Testergebnis vorlegen müssen. Um dieser Verpflichtung nachkommen zu können, suchen wir dringend Testhelfer für unsere Einrichtungen. Wenn Sie unterstützen können und wollen, nähere Informationen benötigen und/oder Fragen haben, melden Sie sich bitte direkt in unseren Einrichtungen:
ELIM Seniorencentrum Bergedorf
Am Güterbahnhof 9, 21035 Hamburg
Tel. 040 692070–707 Pflegedienstleitung: Sandra Steinhauser
E‑Mail: esc-Bergedorf@elim-diakonie.de
ELIM Seniorencentrum Eppendorf
Frickestraße 22, 20251 Hamburg
Tel. 040 460634–11 Leitung: Jürgen Heinisch
E‑Mail: esc-Eppendorf@elim-diakonie.de
ELIM Seniorencentrum Niendorf
Bondenwald 50/52, 22459 Hamburg
Tel. 040 55425–115 Leitung: Ulrich Reiser
E‑Mail: esc-Niendorf@elim-diakonie.de
Wir freuen uns über jede Anfrage!
Stefan Warnke
Geschäftsführer ELIM Diakonie GmbH


TEXT: DIETER EGGERS; FOTOS: ULLRICH EGGERS; WDL-DÜNENHOF
Dünenhof Cuxhaven: In Zukunft mit „Wort des Lebens“
Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes wurde am 17. Oktober in Cuxhaven Berensch ein neues Kapitel in der seit 1986 christlich geprägten Geschichte des Dünenhofes aufgeschlagen: Die WegGemeinschaft als ursprüngliche Gründer- und Trägergruppe übergab das Tagungszentrum mit seinen rund 250 Betten und knapp 50 Mitarbeitenden an das Jugendmissionswerk „Wort des Lebens“ in Starnberg. Ziel des visionären Schrittes ist eine nahtlos weitergehende Arbeit des national bekannten Gästezentrums unter neuer zukunftsfester Trägerschaft.
Der Dünenhof wurde Anfang 1986 von der überwiegend aus der FeG Cuxhaven stammenden Lebensgemeinschaft „WegGemeinschaft e.V.“ gegründet, die geistliche Ausrichtung des Hauses prägte. Mit dem allgemeinen Gästebetrieb, zahlreichen Gruppenbuchungen und den intensiven Impulsen der Tagungsarbeit und des Pfingst-Festivals wurde der Dünenhof bald deutschlandweit als gastlicher Ort und Zentrum geistlicher Erneuerung bekannt.
Dr. Martin Reh und Dieter Eggers unterzeichnen den Schenkungsvertrag
Nach gut 35 Jahren Aufbau- und Prägungszeit war zugleich klar, dass für die Zukunft eine neue Trägerschaft gefunden werden musste. Nach verschiedenen Gesprächen öffnete sich schließlich ein vitaler Weg in die Zukunft. Durch Verleger-Kontakte von Ulrich Eggers, Gründungsmitglied und SCM-Geschäftsführer, zum WdL-Team am Starnberger See bahnten sich Gespräche an, die jetzt zum Ergebnis des Verschenkens der Dünenhof-Arbeit an WdL führte – praktisch durchgeführt durch die Verschmelzung der Arbeiten und die Integration von Mitgliedern des Dünenhofs eV in Vorstand und Mitgliederschaft von Wort des Lebens. Hilfreich für diesen Weg war, dass sich Manfred Pagel, der geistliche Leiter des Dünenhofes und Marco Seeba, Geschäftsführer von Wort des Lebens in Starnberg von ihrer sechsjährigen Leitungs-Zusammenarbeit auf dem Dünenhof her kannten. Parallel zu dieser Entwicklung hatte Wort des Lebens eine Ausweitung der Arbeit auf ganz Deutschland verabschiedet, die der gebürtige Ostfriese Marco Seeba nun vom Dünenhof in Cuxhaven aus als Gesamtleiter verantworten wird. „Wort des Lebens“ ist bekannt für seine engagierte missionarische Jugendarbeit, bei der Spaß, Abenteuer und evangelistische Verkündigung nahtlos zusammengehören.
Dieter Eggers übergibt die Wachglocke
Martin Reh — Dieter Eggers — Dieter Happel — Marco Seeba
Die WegGemeinschaft sieht die Zusammenarbeit als visionären Schritt in die Zukunft, bei dem zusammenkommt, was zusammengehört: Allgemeiner Gästebetrieb, jugendmissonarische Arbeit und die bleibende Ausrichtung auf geistliche Erneuerung, die mit Manfred Pagel in großer Kontinuität fortgesetzt wird. „Auf gut norddeutsch gesagt sehen wir uns wie ein Werftverbund, wo der Glaube vom Stapel laufen kann und zugleich Reparatur und Erneuerung des Glaubens ermöglicht wird“, sagte Ulrich Eggers bei der Feier. Sein Bruder Dieter ergänzte bei der Übergabe einer symbolischen „Wach-Glocke“ an den WdL-Vereinsvorsitzenden Martin Reh: „Der Dünenhof wird ein enger Partner der Gemeindearbeit bleiben. Besonders freuen wir uns natürlich auch, dass für unsere rund 50 Mitarbeitenden Zukunftssicherheit geschaffen wurde.“


TEXT & FOTO: FRITZ ROHDE
Pastorentagung auf Langeoog – Eine Horizonterweiterung
„Es ist mir eine Ehre!“ – Das Evangelium inspirierend weitersagen. Zu diesem Tagungsthema reisten diesmal nur etwa 130 Hauptamtliche aus dem ganzen Bund Freier evangelischer Gemeinden auf die Nordseeinsel Langeoog. Die aufgrund der Coronabestimmungen geringere Teilnehmerzahl bedeutete aber nicht zwangsweise weniger Tiefgang. Was für Viele als willkommene Unterbrechung der allwöchentlichen Arbeitsroutine begann, bot zu jeder Zeit auch die Chance, den eigenen Horizont zu erweitern. Auf der Insel gelingt das schon allein aufgrund der grandiosen Landschaft. Der Blick auf das weite Meer öffnet die Augen und das Herz für mehr. Gleichzeitig wurden wir aber auch herausgefordert, unserer eigenen Leidenschaft für den Glauben an Jesus Christus nachzuspüren. Nur was in uns leidenschaftlich brennt, bietet das Potenzial, dass dieser Funke überspringt. Mit entscheidend sind aber auch die Wege und Möglichkeiten, über die wir von unserem Glauben reden. Wir haben gelernt, welche guten und vernünftigen Gründe es gibt, zu glauben. Und wir wurden ermutigt diese Gründe auch noch öfter und immer wieder mutig ins Gespräch zu bringen. Wir haben erfahren, wie wir als Gemeinden eine Kultur prägen können, in der es selbstverständlich und eindrücklich wird, die alltäglichen Erfahrungen unseres Glaubens zu teilen und ihnen einen Ausdruck zu geben. Oft sind es unsere diakonischen Projekte, in denen unser Herz schlägt und an denen unser Herzschlag gemessen werden kann. So wurde, zumindest für mich, die Tagung auf der Insel zu einem Sinnbild für unser Gemeindeleben. Immer wieder ziehen wir uns zurück auf unsere (Gemeinde)-Insel, lassen uns ermutigen, stärken, inspirieren und motivieren. Immer wieder reisen wir aber auch wieder von ihr ab, brechen auf, machen uns auf, das umzusetzen, was wir gelernt, gehört und verinnerlicht haben. So bekommt, was wir tun, einen Sinn und bleibt lebendig, in Bewegung, ganz im Sinne unseres Auftraggebers.


TEXT JÖRG HARTUNG; FOTO: JÖRG HARTUNG, REINHARD BERG
25 Jahre Auslandshilfe FeGN
Mitten in Coronazeiten feiern wir ein besonderes Jubiläum: 25 Jahre Auslandshilfe in der FeG Norddeutschland. Am 7.10.1996 startete der erste Hilfstransport nach Moldawien mit 2 LKW´s und einem Begleitfahrzeug unter dem Namen „Mercy for Moldova“ (Barmherzigkeit für Moldawien). Die LKW’s waren alt und klapprig — aber hielten unter Gottes bewahrender Hand den tausenden Schlaglöchern stand. Kleidung, Grundnahrungsmittel und Medikamente kamen an. Leuchtende Augen und dankbare Herzen waren die Antwort.
Dass die Auslandshilfe überhaupt entstand, war dem damaligen Jugendvorstand der FeG Norddeutschland zu verdanken. Sie regten an, durch ein sozialmissionarisches Projekt Menschen in Ost-Europa zu helfen. Mit Begeisterung und Enthusiasmus sammelten sie so viele Kleider- und Sachspenden, dass der Jugendkeller der damaligen „Holstenwall“ Gemeinde gut gefüllt war.
Die Jugend konnte dann Manfred Eibach, den damalige Leiter der Auslandhilfe unseres Bundes gewinnen, um die Auslandshilfegruppe Nord zu gründen. Sogar der damalige parlamentarische Staatssekretär Dr. Horst Waffenschmidt konnte 1996 als Schirmherr gewonnen werden.
Das war der Start, und seither fanden Jahr für Jahr Hilfstransporte nach Moldawien oder in die Ukraine statt. Stets durften die Fahrer und Teams erleben, wie Gottes schützende Hand über diesen Transporten lag. Es gab keine Unfälle, Schikanen an Grenzen oder Forderungen nach Schmiergeldzahlungen. Wartezeiten an Grenzen — ja, und auch mal eine Panne. Aber alles das in einem normalen und gesegneten Rahmen.
Der Jugendkeller am „Holstenwall“ eignete sich natürlich nicht als Lager. Und so wurden Garagen und Räume angemietet, später das Sammellager in Moisburg / Buxtehude. All diese Kosten konnten dank großzügiger Spenden (DANKE an alle Spender!) bezahlt werden. Die Arbeit der Auslandshilfe wurde ein Arbeitszweig der FeG Norddeutschland.
2002 begannen Fahrten auch nach Mazedonien und in den Kosovo. Besonders wurden von uns die Roma — Gemeinden unterstützt, die bis heute zum Teil bettelarm sind. Kleidung, und vor allem unsere „Pakete zum Leben“ wurden dort dankbar und oft unter Tränen angenommen.
Als nach Anordnung der dortigen Regierung Transporte nach Mazedonien nicht mehr möglich waren, haben wir unseren Schwerpunkt nach Bulgarien gelegt, und unterstützen die Gemeinden in der Region um Sliven. Mindestens zweimal im Jahr fahren wir Hilfsgüter in diese Region: PKW´s und VW-Busse, Wohnwagen für ein Jugendfreizeitheim, einen Traktor mit Anhänger und Geräten, ein Notstromaggregat für das Krankenhaus, Krankenhausbetten und Matratzen, medizinische Geräte, Werkzeug, Maschinen, Schulranzen und Großkücheneinrichtungen, Dachziegel, Mauersteine und vieles mehr — und natürlich tausende „Pakete zum Leben“. Und immer wieder berichten unsere Fahrer von wunderbaren und gesegneten Begegnungen. Ja, Gottes Liebe erreicht durch die gebende Hand, die Herzen der Menschen!
Überhaupt wurden die „Pakete zum Leben“ das wichtigste Transportgut. Viele ehrenamtliche Helfer in unseren Gemeinden packen diese Pakete und haben kreative Ideen, wie die Bevölkerung sich an dieser Aktion beteiligen kann.
Ein motiviertes Team um unsere Leiter Reinhard Berg, Klaus Kämpfer und Matthias Rühle hilft mit, dass diese so wichtigen Hilfsleistungen auch weiterhin bei denen ankommen, die sie benötigen!
Danke für allen Einsatz — und herzlichen Glückwunsch zum 25., liebe Auslandshilfe!
Und wenn Sie die Menschen in Not unterstützen wollen denen wir als Auslandshilfe helfen, freuen wir uns über eine Spende: Auslandshilfe der FeG Norddeutschland Konto: IBAN DE37 4526 0475 0010 6147 00


TEXT: CHRISTIAN PAASCH; FOTOS: JESSICA SCHONK
Zurück im Norden …
Nach 21 Jahren „Abstinenz“ sind wir, Martina und Christian Paasch, wieder zurück im Norden, konkret in Stade. Wir freuen uns auf viele Begegnungen, Herausforderungen und das Fahrradfahren …
Martina, gebürtig aus dem Hessenland (Wißmar bei Gießen), schon immer mit einer Sehnsucht nach mehr/Meer … und der Liebe zu Sprachen (Dolmetscherin) sowie Menschen. Familienfrau mit Leidenschaft mit einem Faible für alles, was man aus Stoffen und Wolle machen kann. Grundeinstellung: positiv, dem Leben zugewandt. Mein Weg mit Jesus? Eine echt spannende Geschichte!
Christian, gebürtig aus dem Südzipfel Schleswig-Holsteins (Börnsen bei Hamburg). Aufgewachsen in einem christlichen Elternhaus zwischen Landeskirche und Freikirche. Mein Weg führte über ein abgebrochenes Mathe-Studium zum Theologie-Studium nach Ewersbach. Ich bin gerne mit Kindern unterwegs, immer bereit, Neues auszuprobieren und zu wagen.
Wir sind seit fast 30 Jahren ein gut ergänzendes Team. Gesegnet mit fünf ganz unterschiedlichen Kindern (1975 / 1976 / 1987 / 1993 / 1997) und vier Enkelkindern (aktueller Stand) sind wir bislang in Hamburg-Uhlenhorst, Tostedt, Norden und Schwelm unterwegs gewesen. Dabei haben wir erlebt, dass jede Gemeinde auf eine besondere Art und Weise einzigartig ist, Gottes Original. Wir möchten keine Gemeindeerfahrung missen. Es war und ist immer unser Bestreben gewesen, dort zu sein und uns mit unseren Gaben (und sicher auch Grenzen) einzusetzen, wo Gott uns hinstellt. Wir freuen uns und sind gespannt auf den neuen Lebensabschnitt in Stade und hoffen endlich „anzukommen“.


TEXT: FÖRDEKIRCHE
Es ist so weit!
Die Fördekirche geht einen Schritt weiter und wird eine Gründungsgemeinde!
Das wird mit einem Gründungsgottesdienst am 12.12.2021 um 14:00 Uhr in der Bergmühle gefeiert, auch nach dem Gottesdienst soll gefeiert werden. Es wird eine 2G Veranstaltung sein.
Die Fördekirche freut sich über Gaste — wer teilnehmen möchte kann sich unter moin@foerdekirche.de anmelden.



TEXT: SIMON DIERCKS; FOTO: ALLIANZ-MISSION
Sammlung für die Allianz-Mission
Jedes Jahr zu Weihnachten legen die Gemeinden der FeGN eine Sonderkollekte für ein Projekt der Allianz-Mission zusammen. Gemeinsam mit dem Ziel, weltweit Not zu lindern und Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Ich bedanke mich ganz herzlich für über 15.000 €, die im vergangenen Winter für die Jüngerschaftsschule „Tayo Na“ gespendet wurden. Trotz der Corona-Situation und der schwierigen Lage rund um die Weihnachtsgottesdienste kam so eine große Summe zusammen. Vielen Dank!
In diesem Jahr stelle ich Ihnen ein Projekt vor, das ebenfalls sehr unter Corona gelitten hat: das Haus des Segens in Südostasien. Den genauen Standort des Projekts können wir aus Sicherheitsgründen leider nicht nennen. Zum Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir diesmal auch kein Video vorbereitet, da unsere evangelistische Arbeit „unter dem Radar“ der Regierung bleiben muss.
Das Haus des Segens ist eine Studentenarbeit in einer Millionenstadt. Mit einem Café und Begegnungsräumen, Sprachklassen und Sportangeboten bietet es Möglichkeiten, um neue Kontakte zu knüpfen. In den Räumlichkeiten finden Jüngerschaftskurse und Hauskreise statt.
Insgesamt möchte das Haus des Segens, wie der Name schon sagt, ein Segen sein:
- Ein Segen für den Einzelnen – indem jedem, der das Haus betritt, das Gefühl vermittelt wird, dass er willkommen ist.
- Ein Segen für die christliche Gemeinschaft – indem christliche Werte vermittelt werden und Christen im Haus des Segens die Möglichkeit bekommen, ihren Glauben zu leben.
- Ein Segen für die Gesellschaft – indem das Café Besuchern die Möglichkeit bietet, soziale Projekte zu unterstützen.
Mehr über das Haus des Segens und auch einige der sozial-diakonischen Projekte finden Sie auf der Homepage des Projekts: https://haus-des-segens.am-weltweit.de/
Im Namen unserer Mitarbeitenden vor Ort bedanke ich mich schon jetzt für Ihre Spende. Denn durch die Pandemie konnte der reguläre Café-Betrieb nicht fortgeführt werden, der eine wichtige Einnahmequelle für das Projekt darstellt.
Spendenkonto der Allianz-Mission
Spar- und Kreditbank Witten
IBAN: DE86452604750009110900
BIC: GENODEM1BFG
Verwendungszweck: „Winteropfer FeGN 2021 Haus des Segens“
oder online über www.allianzmission.de/spenden



TEXT: JOSCHI STAHLBERG
Buchtipp
Michael Frost lädt in seinem Buch zu einem missionalen Lebensstil ein, durch den Jesus für andere Menschen erfahrbar wird. Mit ermutigenden Beispielen macht er Appetit auf ganz einfache Lebensgewohnheiten, die nicht ohne Auswirkungen bleiben: Segnen, Essen, Gott hören, … — lest einfach selber und vor allem: lebt es einfach selber! Hier bestellen

WILLOW CREEK LEITUNGSKONGRESS
10–12 Februar 2022 in Leipzig und an verschiedenen Übertragungsorten.
Der Leitungskongress ist die führende Ermutigungs- und Inspirationsplattform für Leitende und Mitarbeitende im Gemeinde- sowie Non-Profit-Bereich.
CONNECTED – VERBINDUNG ERLEBEN
Erlebe ein inspirierendes Programm auf der Bühne sowie weitere wertvolle Möglichkeiten rund um den Kongress, durch die du Verbindungen aufbauen und neu gestalten kannst.
Der Kongress wird von Leipzig aus live an verschiedene Orte übertragen. Dort erleben die Teilnehmenden das komplette Programm auf Großbildleinwand in ausgezeichneter Bild- und Tonqualität mit eigener Kongress-Atmosphäre. Ein Übertragungsort ist die HAVEN Gemeinde in Hamburg!
Jetzt anmelden! Bis 15.1. günstigere Preise nutzen!


TERMINE AB DEZEMBER 2021
27.01.2022 Stammtisch Seelsorge (Zoom)
14.02. — 17.02.2022 MIKO — Klausur Dünenhof
Auf der FeGN Webseite versuchen wir, die Termine aktuell zu halten. Coronabedingt haben auch wir zur Zeit kurzfristige Änderungen: aktuelle Termine
Hinweise:
- Kurzfristige Änderungen behalten sich die Veranstalter vor!
- Weitere Termine findest du im FeGN-Kalender oder im monatlich erscheinenden EINBLICK Gebet.
- Relevante Veranstaltungen können gerne der Redaktion gemeldet werden und werden nach Prüfung in einem zukünftigen Newsletter veröffentlicht.
Feedback erwünscht!
Lob, Kritik und Anregungen zum Newsletter gerne an die EINBLICK-Redaktion:
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