


Verwandelt
Wir alle sehen in Christus mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit Gottes wie in einem Spiegel. Dabei werden wir selbst in das Spiegelbild verwandelt und bekommen mehr und mehr Anteil an der göttlichen Herrlichkeit. 2 Kor 3,18 GNB
Vor einigen Jahren habe ich einen Online-Fitnesskurs mitgemacht, bei dem der extrem muskuläre Leiter uns immer wieder aufforderte, uns unser Traumgewicht und die Traumfigur vorzustellen. Offen gestanden hatte ich weder den Wunsch noch den Ehrgeiz so auszusehen wie er, ich fand das doch übertrieben und zu aufwendig. Aber die Frage nach dem Zukunftsbild von mir selbst, von meinem Leben und auch von der Gemeinde blieb mir in Erinnerung.
Wir brauchen eine konkrete Vorstellung davon, wie unser Leben mit Christus sich entwickeln soll. Nicht die Fragen nach Karriere, Sicherheit oder Komfort sollen unser Leben bestimmen, sondern die Frage nach der Christusähnlichkeit. Wie kann er in unserem Leben Gestalt gewinnen? Darum geht es beim Thema dieses Newsletters: Geistliches Wachstum. Dass dies nicht einfach christliche Selbstbeschäftigung ist, sondern enorme missionarische Auswirkungen hat, macht ein Zitat Mahatma Gandhis deutlich: „Ich mag euren Christus. Ich mag nur eure Christen nicht. Eure Christen sind ganz anders als euer Christus. Ohne Zweifel wäre ich ein Christ, wenn die Christen es vierundzwanzig Stunden täglich wären.“ [1]
In der kommenden Zeit werden Menschen Christus suchen – ich bete, dass sie in unseren Gemeinden und diakonischen Einrichtungen solche christusähnlichen Menschen treffen.
In herzlicher Verbundenheit, Dein Reinhard Spincke
[1] Zitiert nach: https://www.hl-geist-bs.de/das-ist-neu/brief-an-die-gemeinde/aeltere-beitraege/brief-an-die-gemeinde-im-november/


TEXT: NIKLAS RIEDEL; FOTOS: HYUNJI RIEDEL, DETELF GÜNTHER
Abnehmen bei der MIKO Klausur?
Unmöglich bei dem leckeren Essen! Gut, dass es während dieser MIKO Klausur auch nicht um körperliches Abnehmen ging. Stattdessen haben wir uns mit dem Thema „Wachstum“ auseinandergesetzt, als wir diese Tage gemeinsam auf dem Dünenhof erlebt haben. Warum also „Abnehmen“? Weil es beim Thema Wachstum ganz wichtig ist, dass wir selbst immer mehr abnehmen und Jesus immer mehr wächst in uns (Johannes 3,30). Dies war nur einer von vielen wichtigen Aspekten, die Markus Schmidt (dreisechzehn, Stadtkirche Hannover) allen Anwesenden mit auf den Weg gab.
Beim Wachstum geht aus darum, dass wir „Jesus zum verwechseln ähnlich sehen“ und „die beste Version von uns selbst werden“, so Markus in seinem Vortrag. Dabei war es sehr hilfreich, dass Markus nicht darüber redete, wie wir anderen Menschen helfen können zu wachsen, sondern den Fokus darauf legte, dass man in erster Linie auf sich selbst achten sollte. Die herausfordernde Frage gleich im ersten Vortrag: „Willst du noch wachsen?“ Natürlich will ich das! Aber bin ich bereit aktive Schritte zu gehen, um geistliches Wachstum in meinem Leben zu fördern? Will ich, dass Jesus in meinem Leben zunimmt und ich immer mehr abnehme? Oder gebe ich mich damit zufrieden anderen Menschen am Sonntag von diesem Jesus zu predigen, ohne dabei selbst in meiner Begeisterung für Ihn zu wachsen?

Nur mit dieser Begeisterung für Jesus, kann ich nämlich die Schritte gehen, die Markus uns in seinem Vortrag ans Herz gelegt hat: Bibel lesen, Mentoring und Geistliche Übungen. Nur dann, so sagt Markus, können wir auch wirklich geistlich wachsen.
Ich beschäftige mich sehr gerne mit diesem Thema, kenne aber auch jene „Berufskrankheit“, von der Markus sprach. Dabei schaut man nämlich ganz schnell auf „die anderen“ und nicht auf sich selbst. Daher waren die Vorträge bei der MIKO Klausur eine erneute Herausforderung für mich, eben nicht für „die anderen“ zu hören, lesen oder studieren, sondern in erster Linie für mich. Für meine Beziehung mit Jesus. Dafür, dass ich ihm immer ähnlicher werde!
Wenn ich es doch noch einmal wage, an unsere Gemeinde in Trittau und „die anderen“ zu denken, dann stelle ich fest, dass dieses Thema „Wachstum“ immer und überall auftaucht. Ob in unserer Gemeindevision, in der aktuellen Predigtreihe durch den Jakobusbrief oder im Glaubenskurs, den wir gerade anbieten. Immer wieder wird deutlich: Geistliches Wachstum gehört zum Leben als Nachfolger von Jesus einfach dazu!

Neben diesen Vorträgen war die MiKo Klausur aber auch ein wunderbarer Ort der Begegnung. Man hatte die Chance sich mal wieder mit Leuten auszutauschen, die man seit Monaten oder Jahren nicht mehr in Person gesehen hatte. Darüber hinaus war es auch eine gute Möglichkeit neue Bekanntschaften zu schließen und zu hören, wie es anderen Pastoren in den letzten Monaten ergangen ist. Bei dieser guten Atmosphäre konnten wir auch gut miteinander lachen und eine kleine „Auszeit“ aus dem Gemeindealltag erleben.
Ich bin gestärkt und ermutigt von der MIKoO Klausur wieder nach Hause gefahren und bin wieder neu motiviert mit Begeisterung die Herrlichkeit Gottes in Christus anzuschauen, um dann immer mehr in diese Herrlichkeit verwandelt zu werden (2.Korinther 3,18).



TEXT: REINHARD SPINCKE
Wachstum ist kein Zufall
Wie du zum Spezialisten für deine geistliche Entwicklung wirst
Das Buch von Markus Schmidt stellte die Grundlage für seine Vorträge auf der Miko-Klausur dar. In seinem Buch wird seine Leidenschaft deutlich Christus immer ähnlicher zu werden. Markus Schmidt denkt schon Jahrzehnten über die Frage nach wie einzelne Christen Jesus immer ähnlicher werden. Insofern ist es ein sehr gründliches, durchdachtes und biblisch fundiertes Werk. Darüber hinaus ist sein Buch aber auch ein großer Schatz an praktisch Tipps, wie Gemeinde Menschen auf ihrem Weg zu geistlichem Wachstum fördern kann. Darum empfehle ich das Buch unseren Ältestenkreisen nicht nur als persönliche Lektüre, sondern auch als Grundlage für die geistliche Begleitung der Mitarbeitenden.
Grundlage des Buches ist übrigens der Podcast „Wachstumskatalysator“ — hier kommt ihr zu den Folgen.


TEXT: JUDITH GRÖGER; FOTO: FRIEDRUN REINHOLD
Was macht das Amt der Ältesten mit dem Glauben? Wächst man?
Auf die Frage, was ein Ältestenamt mit dem Glauben macht und ob man geistlich wächst, kann ich, ohne lange zu überlegen antworten: Ja, das tut man. Wäre das nicht der Fall, wäre ich vermutlich gar nicht Älteste geworden. Bereits der ganze Berufungsprozess war geprägt von einem so deutlichen sprechen des Heiligen Geistes, dass ich jetzt noch gerührt bin, wenn ich daran zurückdenke. Gott hat in dieser Zeit auf so unterschiedliche Art und Weise gesprochen. Sei es über Bibelverse, Menschen aus der Gemeinde, prophetische Bilder und besondere Momente während des Lobpreises. Und alles kam genau zur richtigen Zeit und so wurde ich Schritt für Schritt für mein zukünftiges Amt vorbereitet. Am Ende konnte ich gar nicht anders, als diesen Schritt zu wagen. Diese berührenden Erfahrungen, die ich in dieser Berufungszeit gemacht habe, dienten bereits mehrfach als Zeugnis für Menschen aus meinem Umfeld, die noch nicht mit Jesus unterwegs sind.
Jetzt bin ich seit gut einem halben Jahr in meinem Amt und Gottes Stimme und sein Wirken begleitet mich und uns als Leitungsteam weiter. Bei unseren vielfältigen Aufgaben und Themen, mit denen wir uns als Älteste in den letzten Wochen und Monaten befasst haben, habe ich in der kurzen Zeit schon mehrfach erlebt, wie Gott das halbfertige benutzen kann, es vervollständigt und seine Handschrift hinterlässt.
Gemeinsam als Älteste unterwegs zu sein bedeutet auch wertvolle Gemeinschaft mit Wegbegleitern, einander teilhaben, sich gegenseitig ermutigen und füreinander zu beten. Auch hier haben wir Gottes Wirken deutlich spüren können. Diese Erfahrungen und Erlebnisse, der Austausch und insbesondere das gemeinsame Gebet trägt sehr zum geistlichen Wachstum bei.
Judith Gröger FEG Jenfeld


TEXT: GEMEINDEBÜRO
Die Offenbarung. Das Beste kommt noch!
Unsere Aktion: „Die Offenbarung. Das Beste kommt noch!“ läuft seit 8 Wochen. Wir posten wöchentlich künstlerische und kreative Beiträge von Menschen aus unseren Gemeinden, die sich einen Vers aus der Offenbarung vorgenommen haben. Wir freuen uns über die abwechslungsreiche Mischung an Beiträgen, die in der Mailbox des Gemeindebüros landen. Du hast auch Lust, einen Vers kreativ zu interpretieren? Gerne! Schreibe eine Mail an gemeindebuero@fegn.de, wir senden Dir die Infos und einen Vers zu.
Wer sich mit seinem Hauskreis oder seiner Gemeinde mit der Offenbarung beschäftigen möchte, findet ein Einführungsvideo von Reinhard Spincke hier, sowie ein Video mit Erläuterungen zu den Kapiteln 1–3.
Oder man greift auf die verschiedenen Beiträge als Inspiration auf Instagram feg_n oder Facebook zurück.

Die zweite online Learning Community findet am 3. März um 18 Uhr per Zoom statt. Catherine Backes aus der FeG Cuxhaven und Reinhard Spincke laden ein:
Nach einer kurzen Einführung in die Offenbarung, werfen wir einen Blick in das Buch. Folgende Fragen werden uns dabei leiten:
- Was sagt die Offenbarung über Jesus?
- Welche Bedeutung hatte die Botschaft für die Christen damals?
- Was können wir für unser Glaubensleben heute daraus ziehen?
Wir freuen uns auf einen regen Austausch. Für unser Treffen planen wir 45–60 Minuten ein.
Zugangsdaten:
Zoom-Meeting beitreten
https://zoom.us/j/93335267544?pwd=eUJVaWZISnpad3M3UEFDdUJZc3M4Zz09
Meeting-ID: 933 3526 7544
Kenncode: 979377


TEXT: KERRIT SCHILDT; FOTO: KERRIT SCHILDT
Offenbarung im Hauskreis: eine gewinnbringende Herausforderung
Ich bin Kerrit Schildt, seit über 10 Jahren in der Haven Kirche (ehemals Hamburgprojekt) in Hamburg und seitdem auch immer Teil eines „Docks“ (Hauskreis). Vor 5 Jahren wurde mir die Leitung meines damaligen Docks anvertraut und das erste Thema war die Offenbarung. Die Reaktion von anderen Personen aus der Gemeinde war hauptsächlich „Seid Ihr verrückt?“. Aber wir wollten die Offenbarung bearbeiten, weil sich fast keiner allein an dieses Buch wagte und der Großteil es daher noch nie gelesen hatte, obwohl wir seit Jahren Christen waren. Ich war übrigens eine von ihnen…
Ich hatte vor meiner Leitungsaufgabe einen extremen Respekt und war aufgrund meiner (gefühlt) mangelnden Bibelkenntnisse sehr unsicher. Dass wir die Offenbarung durchgearbeitet haben, war im Rückblick ein großer Segen für mich. Ich hatte beschlossen, dass ich die komplette Vorbereitung für mein Dock übernehmen würde, und habe dann 7 Monate lang jede Woche 1 Kapitel vorbereitet. Diese Monate haben mich geistlich unglaublich wachsen lassen und waren der Anfang meiner Sehnsucht nach Gottes Wort.
Wir haben jeden Abend mit einer Wiederholung der vorherigen Kapitel gestartet (ich glaube niemand aus dem Dock wird jemals vergessen, dass Johannes auf Patmos festsaß…). Fragen, mit denen wir allein nicht weiterkamen, wurden gesammelt und von einem unserer Pastoren beantwortet, den wir zu einem Dock-Abend einluden. Und zum Schluss gab es ein Quiz mit Gewinn. Wir haben garantiert nicht alles aus der Offenbarung begriffen, aber unser Motto war: „Wir verstehen definitiv nicht alles, aber wir werden danach schlauer sein als vorher!“
Ich möchte allen, die sich bisher nicht getraut haben, ob allein oder in der Gruppe, zusprechen: Seid mutig! Ja, die Offenbarung ist schwer zu verstehen und Ihr werdet nicht alles begreifen, aber das sollte Euch auf keinen Fall daran hindern dieses wundervolle Buch zu lesen!
Literatur/Material
Das von Kerrit erwähnte Erklärvideo zur Offenbarung (Teil 1) von BibelProject


TEXT: GEMEINDEBUERO; VIDEO: MICHAEL MURZIN
Neue Stelle: Referent für Leiterentwicklung
In herausfordernden Zeiten ist Gut leiten als Herausforderung zu sehen. Wir möchten voneinander und miteinander lernen, Potenziale entdecken und Menschen bevollmächtigen. Unser Wunsch ist es, Gemeinde so gestalten, dass die nächste Generation Gemeinde Lust auf Gemeinde bekommt. Außerdem sehen wir es als wichtig an, uns innerhalb von FeGN zu vernetzten und eine starke und solidarische Gemeinschaft zu bilden. Dafür hat die Stiftung eine neue Stelle für Leiterentwicklung eingerichtet.
Ab 1.3.2022 wird Michael Murzin Referent für Leiterentwicklung der FeGN mit einer 50% Stelle. Er ist seit 2009 Pastor in Lübeck, davor war er in Wetzlar.
Noch steht Michael Murzin mit beiden Beinen mitten in der Lübecker Gemeinde — das können wir sogar im Video hören. Hier erzählt er kurz, was er mit seiner neuen Stelle vor hat.


Hamburger Bibelkolleg: Der Prophet Jesaja
6. — 7. Mai, Arche Stellingen, mit Pastor Reinhard Spincke
Flyer downloaden
Seminartag: Gottes Stimme hören
7. Mai, in der FEG Eutin mit Alexander Clemenz, TIm Jodat und Werner Röhle
Flyer downloaden
Das Beste kommt noch
(Neue) Berufung fuer „60 plus“ — eine BegegnungsTagung mit Reinhard Spincke auf dem WDL Dünenhof
11.–13. Juni 2022 (Sa.–Mo.)
Foto: Jan Tinneberg, unsplash


TERMINE AB MÄRZ 2022
26.03. — 27.03.2022 Mutig Miteinander — FEG Miteinander-Tag
27.04.2022 MIKO
Auf der FeGN Webseite versuchen wir, die Termine aktuell zu halten. Coronabedingt haben auch wir zur Zeit kurzfristige Änderungen: aktuelle Termine
Hinweise:
- Kurzfristige Änderungen behalten sich die Veranstalter vor!
- Weitere Termine findest du im FeGN-Kalender oder im monatlich erscheinenden EINBLICK Gebet.
- Relevante Veranstaltungen können gerne der Redaktion gemeldet werden und werden nach Prüfung in einem zukünftigen Newsletter veröffentlicht.
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Lob, Kritik und Anregungen zum Newsletter gerne an die EINBLICK-Redaktion:
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