EINBLICK News 2/2021: Neues aus der FeGN

GEMEINDE DER ZUKUNFT

10. KOORDINATE: KÖNIGLICH 

Daraufhin sagte der, der auf dem Thron saß: „Seht, ich mache alles neu.“
Offen­barung 21,5 NGÜ

Königlich – darum geht es in der let­zten der zehn Koor­di­nat­en für die Gemeinde der Zukun­ft, die am Oster­mon­tag, den 5. April startet . Dieser Begriff ist uns nicht mehr so geläu­fig und wirkt eher antiquiert. Wenn wir an die Skan­dale der europäis­chen Königshäuser denken, dann wollen wir damit nichts zu tun haben. Wenn aber in der Offen­barung des Johannes von Gott als König die Rede ist, der auf dem Thron sitzt und regiert, dann ist das nicht rückwärtsgewandt.

Es drückt aus, dass Gott auch in chao­tis­chen und für Chris­ten gefährlichen Zeit­en der­jenige ist, der die Fäden der Welt in seinen Hän­den hält und sie zu einem guten Ziel führt. Es lenkt den Blick auf die neue Welt, auf das neue Kön­i­gre­ich, das Gott erschaf­fen wird, in der er selb­st für jeden Chris­ten zum Greifen nah sein wird. Aber er wird uns nicht nur per­sön­lich Frieden und Glück schenken, son­dern eine neue Stadt grün­den – das neue Jerusalem – das ein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit sein wird. Alle die darin leben, wer­den von Herzen Gott dienen, miteinan­der sol­i­darisch leben und ein damit einen vol­lkomme­nen Ort darstellen, in dem es sich uneingeschränkt zu leben lohnt.

Das Kön­i­gre­ich Gottes, seine neue Welt, ist der Ort, an dem endlich unsere tief­ste Sehn­sucht nach ein­er heilen Welt erfüllt sein wird. Darum fordert Jesus seine Jünger her­aus von ganzem Herzen schon jet­zt für diese neue Welt zu leben (Matthäus 6,33): Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übrige alles dazugegeben.

Euer Rein­hard Spincke

Der Podcast läuft gut an

Der Pod­cast Gemeinde der Zukun­ft stößt auf erfreuliche Res­o­nanz bei Zuhör­ern in ganz Deutsch­land. Bere­its mehrere hun­dert Per­so­n­en haben die ersten bei­den Fol­gen gehört. Die Inter­views zwis­chen Rein­hard Spincke, Den­nis Viehoff und einem Gast brin­gen frische Per­spek­tiv­en auf die Koor­di­nat­en des Buch­es. In den näch­sten zwei Wochen wer­den die Fol­gen #3 kom­mu­nitär und #4 kämpferisch online gehen. Johan­na Wed­di­gen spricht über ihr Buch “Christliche Sin­gles” und wie es ihre Sicht auf Gemein­schaft verän­dert hat. Matthias Schef­fold vom Ham­burg­pro­jekt nimmt uns mit in seine Beruf­swelt auf hoher See und seine Erleb­nisse als Ältester im Fusion­sprozess von Ham­burg­pro­jekt und City Church.

Inzwis­chen kon­nten wir weit­ere Mitar­beit­er gewin­nen, denn die Pro­duk­tion ein­er Pod­cast­folge ist recht zeit­in­ten­siv. Bei der Umset­zung wer­den wir unter­stützt von Stephan Schmidt (FeG Norder­st­edt), Jens Michaelis (Ham­burg­pro­jekt) und Arthur Wiebe (Bund FeG). Vie­len Dank.

Den Pod­cast kann über die FeG Home­page hören oder über­all, wo es gute Pod­casts gibt.

Den­nis Viehoff

Hier geht es zum Pod­cast, klick auf das Bild:

Von Ritter-Sport, Füllworten und Gottesdienstleitung

Annemarie May­er aus der FeG Schw­erin berichtet von ihren Erleb­nis­sen beim Moderations-Seminar.

Bis zum Anruf von unserem Pas­tor Klaus Sil­ber Mitte Mai 2020 hat­te ich mich nie in der Rolle der Mod­er­a­torin eines Gottes­di­en­stes gese­hen. Zu Schul- und Stu­dien­zeit­en kämpfte ich noch gegen meine aus­geprägte Pho­bie vor mündlichen Präsen­ta­tio­nen. Aber wie oft im Leben sind Gottes Wege manch­mal uner­gründlich. Im Jan­u­ar 2021, ein gutes halbes Jahr später, „saß“ ich nun an zwei Aben­den mit vie­len anderen Gottes­di­en­stleit­ern aus nord­deutschen FeG‘ s in einem Online-Sem­i­nar zu diesem The­ma. Lange schon hat­te ich mich auf das Sem­i­nar von Klaus Sil­ber und Alexan­der Clemenz gefreut. Zum einen brachte es eine willkommene Abwech­slung in meinen Coro­na-All­t­ag. Zum anderen wollte ich nach meinen ersten Gottes­di­en­st­mod­er­a­tio­nen endlich wis­sen, wie sich zukün­ftig typ­is­che Anfänger­fehler ver­mei­den lassen.

Die 90 Minuten des Sem­i­nars waren fast so span­nend wie ein gutes Fußball­spiel. Jedoch waren wir nicht nur pas­sive, son­dern äußerst aktive Teil­nehmer. So war beispiel­sweise Raum zum Aus­tausch über eigene Erfahrun­gen und Erwartun­gen, zum Aus­pro­bieren und gegen­seit­i­gen Feed­back-Geben. Durch Let­zteres erfuhr ich, dass ich statt des beliebten „äh“ „ja“ als Füll­wort benutze. Apro­pos Aus­pro­bieren – nach dem ersten Sem­i­nar beka­men wir die Hausauf­gabe, eine dreim­inütige Begrüßung zu drei Begrif­f­en aus ein­er vorgegebe­nen Wort­wolke vorzu­bere­it­en. Auch wenn ich Lehrerin bin, mag ich per­sön­lich Hausauf­gaben gar nicht. Gott hat es jedoch geschafft, dass ich aus dieser vieles mitgenom­men habe.

Die bei­den Frauen mein­er Gruppe und ich kan­nten uns bis zu diesem Zeit­punkt nicht, hat­ten aber alle ein- und densel­ben Begriff, und zwar „Rit­ter-Sport“, aus der Wort­wolke aus­gewählt. Trotz­dem waren unsere Anmod­er­a­tio­nen völ­lig ver­schieden und hat­ten ihren ganz eige­nen Stil. Dies fand ich sehr berührend und zugle­ich witzig. Es zeigte mir auch, wie wichtig es ist, als Mod­er­a­tor authen­tisch aufzutreten und sich nicht krampfhaft zu ver­stellen. Abschließend ermutige ich jeden ein­mal in einen Dienst reinzuschnup­pern, von dem er wie ich nie dachte, dass er sich an dieser Stelle ein­brin­gen kann.

Annemarie May­er

JUCA im Jahr 2021

Die Absage des Zelt­lagers über Him­melfahrt wegen der Coro­na-Pan­demie ist jet­zt schon einige Wochen alt. Aber JUCA ist so viel mehr als Zelt­lager. Das ent­deck­en wir zur Zeit an allen Eck­en. Ende Feb­ru­ar hat­ten wir ein großes Mitar­beit­er-Tre­f­fen per Zoom mit fast 90 Leuten. Aktuell sind wir dabei, die JUCA-learn­ing-com­mu­ni­ty zu entwick­eln und haben mit den Coolies ges­tartet. Per Zoom trafen wir uns mit den jun­gen Leuten an einem Abend und hat­ten Spaß, gute Gemein­schaft, und es gab auch einige neue Erken­nt­nisse, die man mit­nehmen kon­nte. Dieses Ange­bot soll monatlich stat­tfind­en und später auf alle Mitar­bei­t­en­den mit ver­schiede­nen The­men aus­geweit­et werden.

Daneben pla­nen wir ein JUCA@home, so dass die Kinder zuhause an Him­melfahrt ein wenig JUCA-Flair mit Zelt im Garten und deinem dig­i­tal­en Ange­bot und ein­er dazu passenden Über­raschung erleben kön­nen. Das High­light wird der JUCA-Tag am 22.8. sein, den wir hof­fentlich live feiern kön­nen! Und heute haben wir das Großzelt für das JUCA 2022 gebucht – wir geben die Hoff­nung nicht auf! Mit Chance wer­den wir im Herb­st in ver­schiede­nen Gemein­den mit einem JUCA-Team zu Besuch sein – das JUCA ist auch ohne Zelt­lager ordentlich in Bewegung.

Mag­da­lene Günther

Neue Webseiten kinder-fegn.de
und Jugend.fegn.de 

Klick auf Bilder oder Überschrift.

Sonderkollekte für die Kinder- und Jugendarbeit der FeG in Norddeutschland

Liebe FeGs in Norddeutschland,

sehr gerne möcht­en wir euch ein paar Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen zum heuti­gen Anliegen, ein­er Son­derkollek­te für die Kinder- und Jugen­dar­beit der FeG in Nord­deutsch­land geben. Seit genau einem Jahr haben wir nun die Sit­u­a­tion, dass die gesamte Kinder- und Jugen­dar­beit in den Gemein­den stark erschw­ert ist. Wenn über­haupt, tre­f­fen wir uns mit hohen Aufla­gen, mit viel Vor­sicht, oft auch mit Angst und Unsicherheit.

Größere Ver­anstal­tun­gen (z.B. das JUCA) und fast alle Aktio­nen in größerem Rah­men mussten abge­sagt wer­den. Man kön­nte meinen, dass wir nun Geld ges­part hät­ten. Dem war aber nicht so. Es ent­standen manche Stornogebühren, und auch die beste­hen­den Per­son­alkosten liefen weit­er. Durch den Aus­bau dig­i­taler Ange­bote und der kreativ­en Suche nach Alter­na­ti­vange­boten gab und gibt es genug zu tun. Wir möcht­en nun nicht nach­lassen, die Arbeit im Kinder­gottes­di­enst, in Jungscharen, Pfadfind­er- und Jugend­grup­pen wieder­aufzunehmen, das näch­ste JUCA (2022) zu pla­nen und auch die vie­len dig­i­tal­en Ange­bote, die im let­zten Jahr ent­standen sind, mit einzubeziehen. Wir hof­fen, in diesem Jahr wieder mit „echt­en“ Tre­f­fen und kleineren Ver­anstal­tun­gen die Arbeit zu starten.

Die Kids sehnen sich nach Gemein­schaft – groß und klein. Wir wollen nicht nach­lassen, uns zu investieren und die Kinder und Jugendlichen mit unseren Ange­boten ins Leben zu begleit­en und ihnen die Liebe Gottes ent­ge­gen­zubrin­gen. Auch die vie­len Ehre­namtlichen sollen weit­er­hin gut und sorgfältig begleit­et und geschult wer­den. Bitte helft uns mit euren Spenden dabei!

Link zum Video

Gott behüte euch,

i.A. der Jugend FeGN,
Detlef Günther

Wir wür­den uns sehr freuen, wenn ihr die Arbeit mit ein­er Spende unter­stützt. Dies kann durch eine Über­weisung auf das Kon­to dein­er FeGN Orts­ge­meinde oder auf fol­gen­des Zen­tralkon­to erfol­gen:

Empfänger: Freie evan­ge­lis­che Gemeinde in Norddeutschland
IBAN: DE91 4526 0475 0009 1758 00
BIC: GENODEM1BFG
Zweck: Junge Generation
außer­dem: Adresse, sofern eine Spenden­quit­tung gewün­scht ist.

TEXT FRANK HOFFMANN
FOTOZDF

 

ZDF TV-Bericht über Kiezkirche
Ostersonntag 04.04. ab 9:03 Uhr

Oster­son­ntag ab 9:03 Uhr gibt es eine Reportage über meine Mis­sion­sar­beit auf dem Ham­burg­er Kiez zu sehen. Die Sendung heisst son­ntags — TV fürs Leben, dies­mal mit dem Titel: Zukun­ft der Kirche. Den Film hat dankenswert­er Weise der christliche Filmemach­er Markus Haist gedreht. Hier geht es zu sein­er Home­page: markushaist.de

Die Reportage geht über 5 Minuten und wird zwis­chen 09.03 Uhr und 9:30 Uhr zu sehen sein. Wer den Zeit­punkt ver­passt, kann sie über die ZDF Mediathek schauen. Zur Web­site ZDF TV fürs Leben, Zukun­ft der Kirche aufs Bild unten oder diesen Link klick­en.

Frank Hoff­mann

Hier ein Auszug aus dem Text zur Sendung:2019 trat­en mehr als eine halbe Mil­lion Chris­ten aus den bei­den großen Kirchen aus. Für 2020 wird keine Besserung erwartet. Die Ursachen sind u.a. Coro­na und der Weg­fall des Gemein­delebens — und die Entwick­lun­gen im katholis­chen Erzbis­tum Köln. Es fehlt inzwis­chen auch an Geistlichen. Auch in der evan­ge­lis­chen Kirche, nicht nur bei den Katho­liken. Und da zur Zukun­ft auch junge Men­schen gehören: Die Alters­gruppe zwis­chen 20 und 30 ist inzwis­chen in den Kirchen kaum noch präsent. Wie lassen sich wieder Men­schen für die Kirchen gewinnen?”

Die The­men

  • Krise in Köln – Was Katho­liken an der Basis über die Vorgänge denken
  • Kiezkirche – Wie ein Pfar­rer auf der Reeper­bahn eine ungewöhn­liche Klien­tel anspricht
  • Stu­den­tenge­meinde – Was Stu­den­ten aus Karl­sruhe mit dem Glauben verbinden
  • Jugend und Kirche – Was zwei 23-Jährige von Reli­gion und Gemein­deleben halten
  • Nach­wuchssor­gen – Was muss sich in der evan­ge­lis­chen Kirche ändern?
  • Mod­er­a­tion — Andrea Ballschuh
TEXT ANDREAS LOEB
FOTO:
StudiolinePhotography

Neues aus der CityChurch

Moin zusam­men, da bin ich nun und habe die Ehre mich selb­st vorzustellen. Um ehrlich zu sein, mag ich mich eigentlich gar nicht vorstellen. Mir wäre es viel lieber, wenn wir uns wirk­lich ken­nen­ler­nen kön­nten. Eine küh­le Fan­ta und ein Schoko… (-irgend­was, Haupt­sache Schoko!), eine oder bess­er sog­ar zwei Tüten Brause Flum­mis und Gum­mibärchen in fast allen Vari­a­tio­nen kön­nten unsere Zeit wun­der­bar abrun­den. Wir kön­nten ein­fach lock­er ins Gespräch kom­men. Du kön­ntest mir ein biss­chen von dir erzählen und ich würde erfahren was dich beschäftigt und wofür dein Herz schlägt. Das wäre bes­timmt cool und super span­nend für mich.

Im Gespräch würdest du über mich erfahren, dass ich mit mein­er Frau Chris­tiane glück­lich ver­heiratet bin und wir drei wun­der­bare Kinder (Levi 8 Jahre, Mat­ti 6 Jahre, Lil­ia 3 Jahre) von Gott anver­traut bekom­men haben. Ver­mut­lich wüsstest du am Ende unser­er Zusam­menkun­ft, dass ich ein ruhig­wirk­ender sym­pa­this­ch­er Wahlham­burg­er mit Frank­furter Herz bin. Ein inten­siv aus­geprägtes Gnaden­ver­ständ­nis und viele ver­rück­te Ideen haben mich geprägt. Ich kann mich super für Fußball (aktiv und pas­siv) begeis­tern und schwinge gerne ein Squashschläger.

Ich bin 44 Jahre, seit 2003 Pas­tor und habe mich schon mehr als die Hälfte meines Lebens in die junge Gen­er­a­tion investiert. Mit eige­nen Kindern sehe ich das Gemein­deleben und die Fam­i­lienbedürfnisse noch mal ein biss­chen anders als ich dies vor 20 Jahren sah, aber die Lei­den­schaft ist eher mehr geworden.

Seit Jan­u­ar 2021 darf ich in der CityChurch/Hamburgprojekt das Ressort Next Gen­er­a­tion (0–20 Jahre) leit­en. Mein Herz schlägt für Kinder und Jugendlichen, sowie die Eltern und Fam­i­lien (die heute immer bunter wer­den) und natür­lich die Mitar­beit­er. Diese drei Ziel­grup­pen begleite ich und ver­suche sie in ihrer Entwick­lung einen Schritt näher zu Jesus zu bringen.

Aber vielle­icht trinken wir doch lieber mal ne Fan­ta und quatschen per­sön­lich – würde mich freuen.

Andreas Loeb

TEXT UND BILD PIERRICK BECKER

Neues aus Tostedt

Moin! Ich bin Pier­rick Beck­er, 25 Jahre alt und bin seit dem 15. Jan­u­ar neuer Pas­tor der FeG Tost­edt. Ursprünglich komme ich aus Braun­schweig. Mein The­olo­gi­es­tudi­um habe ich in Leipzig und Ewers­bach ver­bracht und dabei zulet­zt mit mein­er Frau Han­nah in Darm­stadt gewohnt. Nun sind wir (zurück) im hohen Nor­den und das genießen wir bei­de sehr.

Natür­lich ist ein Umzug und Beruf­sstart in diesen Zeit­en mit mancher­lei Hin­dernissen ver­bun­den, was das Ein­leben dur­chaus her­aus­fordernd macht. Besuche find­en lei­der zumeist nur mit Maske an der Haustür statt und auch der Ordi­na­tion­s­gottes­di­enst musste bis auf Weit­eres ver­schoben wer­den. Und doch ist es span­nend zu sehen, welche neuen Möglichkeit­en sich find­en, wenn alt­bekan­ntes weg­bricht. An die Tele­fon-Bibel­stunde und den Zoom-Gottes­di­enst habe ich mich schon beina­he gewöh­nt. Beson­dere Freude machen mir unsere neuen Online-The­menabende, von denen wir bere­its den ersten unter dem The­ma „Was ist die Bibel?“ durch­führen kon­nten. Und anstelle des öffentlichen Ein­führungs­gottes­di­en­stes gab es ein Inter­view mit der Kreiszeitung (siehe Bild). In alle­dem merke ich, wie Gottes Geist uns inspiri­ert, bewegt und wie er neue Wege schafft, wo ich sie noch nicht sehe.

Ein Beispiel dafür ist auch die Sit­u­a­tion in unser­er Gemein­deleitung. Im let­zten Jahr gab es in der Gemeinde neben ein­er kurzen Vakanz der Pas­toren­stelle auch Prob­leme bei der Beset­zung eines neuen Ältestenkreis­es. Doch kon­nte über­raschend schnell — mit großer Unter­stützung von Pas­tor Ralf Schöll – ein kom­mis­sarisch­er Leitungskreis gebildet wer­den. Das Beson­dere ist, dass dieser Leitungskreis zur Hälfte aus Mitar­beit­ern beste­ht, die noch keine Gemein­demit­glieder sind. Das zeigt uns konkret, wie Gott uns auch in diesen, eher bürokratis­chen Angele­gen­heit­en auf neue Wege führt und uns darin reich beschenkt.

Es bleibt span­nend und wir freuen uns auf das, was kommt!

Denn siehe, ich will ein Neues schaf­fen, jet­zt wächst es auf, erken­nt ihr’s denn nicht?“ (Jes 43,18; LUT 2017)

Pier­rick Becker

TEXT UND BILD MANUEL BORCHERS

Neues aus Jenfeld

Moin! Ich bin Manuel Borchers (29 Jahre) und bin seit über zwei Jahren mit Anni­ka ver­heiratet. Wir haben drei Jahre lang in Bux­te­hude gewohnt, aber die Ham­burg­er Wurzeln schla­gen nun wieder zurück – nach Jen­feld! Vielle­icht ken­nt man den einen oder anderen von uns auch aus der über­re­gionalen FeGN-Arbeit wie JUCA oder Pfadfind­er.
Die let­zten Jahre arbeit­ete ich als Kon­struk­teur in einem Inge­nieur­büro in Har­burg. Es ließ mich aber nie los noch ein­mal The­olo­gie zu studieren, um ein noch besseres Fun­da­ment für meine Lei­den­schaft zu bekom­men im Mitwirken an Gottes Reich. 
„Aber es kann doch nicht sein, dass jed­er, der es ernst mit Jesus meint, gle­ich The­olo­gie studieren muss?“ Das war so der Gedanke, der mich davon zurückhielt.

Denn ich ver­misse unter uns viele Vor­bilder und Helden, die den Glauben im ganz nor­malen All­t­ag in der Welt authen­tisch leben in ganz nor­malen Berufen. 
Hin­ter diesem Traum steck­en unter anderem auch Gedanken der Umset­zung von ganzheitlich­er mis­sion­aler The­olo­gie und Kon­tex­tu­al­isierung. The­men auf die das IGW (Insti­tut für Welt­mis­sion und Gemein­de­bau) sehr prax­is­rel­e­vant einge­ht. Ich freue mich sehr darüber beim IGW studieren zu dür­fen, und lerne es immer mehr zu schätzen. Let­ztes Jahr startete wieder ein neues Stu­di­en­cen­ter, und das hier in Ham­burg! – eine großar­tige Chance für uns im Nor­den. 
Par­al­lel darf ich im stu­di­en­rel­e­van­ten Prax­isan­teil vor allem im Bere­ich junge Gen­er­a­tion in der FeG-Jen­feld tätig sein. Was gibt es Besseres an gegen­seit­iger Bere­icherung als frische Stu­di­en­in­halte im gemeindlichen Umfeld mit ein­fließen zu lassen?

Mein­er Frau und mir bringt es im Beson­deren Freude, mit Kindern und Jugendlichen Gemeinde zu bauen. Hier wird Glaube authen­tisch gelebt, aus­pro­biert, ehrlich hin­ter­fragt, und auch zuge­lassen mal schräge Gedanken aus dem Herzen her­vorzubrin­gen. Wir ver­ste­hen die Gemeinde Jesu nicht als Selb­stzweck oder einen Club Gle­ich­gesin­nter, son­dern sehnen uns nach einem weit­eren Blick für den Sinn warum Jesus uns zusam­men und als Indi­vidu­um täglich das Leben schenkt.

Manuel Borchers

TEXT UND BILD
FRANK REINECK

Denkwürdige Mittagspause​

Meine Mit­tagspause ver­bringe ich in der Regel an der Außen­müh­le im Har­burg­er Stadt­park und habe dort „meine Bank“ etwas abseits des Sees. Kaum sitze ich auf meinem Thermokissen, taucht auch schon ein Rotkehlchen auf, set­zt sich auf den Lenker oder den Sat­tel meines Fahrrads und fordert mich mit einem Blick auf: „Gib mir mal was ab!“ Inzwis­chen habe ich eine Dose Vogel­fut­ter dabei, so dass wir bei­de satt werden.

Kür­zlich lief ein wenig ver­trauenser­weck­ender Mann mit Rauschebart um die 50 vor­bei an uns Rich­tung See. Wenige Minuten später brach auch ich auf und kam erneut an dem Mann vor­bei. Da sprach er mich sehr ruhig an, ob ich einen Moment Zeit hätte. Mir fiel keine Ausrede ein, so dass ich auf den Mann zug­ing. Da zeigte er Rich­tung See und ich sah dort einen älteren Mann im Wass­er liegen, der offen­bar gestürzt war. Seinen Hund hielt er noch an der Leine. Inzwis­chen hat­te der 50jährige auch schon den Ret­tungswa­gen gerufen, kon­nte den Mann aber nicht selb­st aus dem Wass­er ziehen.

In den fol­gen­den zehn Minuten ent­stand eine bemerkenswerte Schick­sals­ge­mein­schaft. Eine junge Frau kam vor­bei und über­nahm den Hund. Zwei junge Ker­le stießen dazu und zu dritt zogen wir den Mann aus dem Wass­er. Eine weit­ere Pas­san­tin legte mein Thermokissen auf den Boden, so dass sich der Gestürzte set­zen und sich an meinem Bein anlehnen kon­nte. Eine vor­beik­om­mende Frau machte sich Sor­gen um den Hund und erk­lärte sich bere­it, ihn mit nach Hause zu nehmen, was sich aber als nicht nötig her­ausstellte. Bald darauf ver­lor der Mann das Bewusst­sein. Zum Glück traf recht schnell der Ret­tungswa­gen ein und über­nahm unseren Patien­ten. Ein San­itäter rief die Polizei, damit sie den Hund ver­sor­gen. Drei Polizistin­nen taucht­en daraufhin im Ein­satzwa­gen auf und nah­men das Tier mit.

Dann gin­gen alle ihres Weges. Zurück blieb der „Bär­tige“, den ich offen­sichtlich völ­lig falsch eingeschätzt habe. Er war die Ruhe in Per­son, ver­lor wenige Worte, die aber auch erheit­erten und erk­lärte gegenüber den San­itätern, dass er noch bleibe. Schließlich hätte er den Notruf abge­set­zt und er habe ja auch Zeit!

Zwei Dinge habe ich in diesen kurzen Momenten gel­ernt. Im Nu kann im Not­fall aus wild­frem­den Men­schen eine hil­fs­bere­ite Mannschaft entste­hen. Alle pack­en gerne mit an und erleben ihren Ein­satz nahezu beglück­end. Tja, und der beteiligte Pas­tor muss mal an seinen Vorurteilen arbeit­en! Hin­ter einem Rauschebart ver­steckt sich mitunter eine sehr hil­fs­bere­ite und aufmerk­same Seele!

 

Frank Rei­neck

Abschied Anne Schlingender

Zu Ende April ver­lässt uns unsere Mitar­bei­t­erin Anne Schlinghei­der. Die Geschäft­sührerin des Jugend­ver­ban­des zieht mit ihrem Mann berufs­be­d­ingt nach Süd­deutsch­land. Wir danken Anne für das, was sie in den let­zten Jahren durch ihre natür­liche, fre­undliche und kom­pe­tente Art und ihren großen Ein­satz im Jugend­büro pos­i­tiv geprägt hat. In Ham­burg sagt man tschüß…

Das Jugend­büro zieht vor­läu­fig am 1.4. vom Bon­den­wald nach Aumüh­le, Ansprech­part­ner sind dann bis auf weit­eres Detlef und Mag­da­lene Günther.

Jugend­büro FeGN
Zur Wald­wiese 2
21521 Aumühle
Tele­fon 04104 908541
E‑Mail: jugend.fegn.de

Theologie für Interessierte — Die Offenbarung
des Johannes

Online Sem­i­nar am 14. und 15. April 2021. Kosten: 50 Euro Ref­er­ent: Rein­hard Spincke: Online Buchung über IGW The­olo­gie leben: Klick aus Bild 

Das Beste kommt noch — (Neue) Berufung für „60plus“

Tagung auf dem Dünen­hof mit Rein­hard Spincke
29.05.2021 bis 31.05.2021: 
Wir wollen bei dem Sem­i­nar auf all­ge­meine gesellschaftliche und auch bib­lis­che Aspek­te zum Altern einge­hen. Wir wer­den auf gute Impulse hören, aber auch Zeit zu Gespräch und per­sön­lichem Nach­denken haben. Die entschei­dende Frage bei unserem The­ma ist: Was hat Gott mit mir vor und wie kann das dritte Lebens­drit­tel das Beste wer­den? Wir sind der fes­ten Überzeu­gung als Chris­ten: Das Beste kommt noch!

Link zur Buchung Dünen­hof Tagung

WIReinander-Tag 2021

Save the Date: Der diesjährige WIReinan­der-Tag ste­ht unter dem Titel ER tut gut – und WIR einan­der. Der Sam­stag find­et wie im let­zten Jahr in der City­Church statt, am Son­ntag wird es einen gemein­samen Gottes­di­enst aus der FeG Lübeck geben, der online über­tra­gen wird.

11.09.2021 WIReinan­der-Tag City Church
12.09.2021 WIReinan­der-Gottes­di­enst online / Lüneburg

TERMINE AB APRIL 2021
22.04.21 Onlin­ev­er­anstal­tung per Zoom “Let­zte Hilfe”
Ver­anstal­tungs­da­tum: 22.04.2021 von 17:00–21:00 mit Pausen
Anmel­dung: ELIM Hos­piz­di­enst, Buch­n­er­weg 20, 22159 Hamburg,
Tel 040–66931903 oder elim-hospizdienst@fegn.de

14. und 15. April 2021 Online Seminar 
The­olo­gie für Inter­essierte — Die Offenbarung
des Johannes (Ref­er­ent Rein­hard Spincke)

29.05.2021 bis 31.05.2021
Tagung auf dem Dünen­hof mit Rein­hard Spincke
The­ma: Das Beste kommt noch

21.08.21 BUJU, Region­al, siehe https://buju.org/

22.8.21 JUCA-Tag, Gelände in Stove

11.9.21 WIReinan­der-Tag 2021, City Church / ggf online

12.9.21 WIReinan­der-Gottes­di­enst, FeG Lüneburg

 

WEITERE TERMINE
Auf der FeGN Web­seite ver­suchen wir, die Ter­mine aktuell zu hal­ten. Coro­n­abe­d­ingt haben auch wir zur Zeit kurzfristige Änderun­gen: aktuelle Ter­mine

Hinweise:

  • Kurzfristige Änderun­gen behal­ten sich die Ver­anstal­ter vor!
  • Weit­ere Ter­mine find­est du im FeGN-Kalen­der oder im monatlich erscheinen­den EINBLICK Gebet.
  • Rel­e­vante Ver­anstal­tun­gen kön­nen gerne der Redak­tion gemeldet wer­den und wer­den nach Prü­fung in einem zukün­fti­gen Newslet­ter veröffentlicht.

Feedback erwünscht!

Lob, Kri­tik und Anre­gun­gen zum Newslet­ter gerne an die EINBLICK-Redaktion: