


Liebe/r Leser/in,
in seinem Buch „Die große Gereiztheit“ beschreibt der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen wie sich die Kommunikation in unserer Gesellschaft insbesondere durch die sozialen Medien verändert hat: Zum einen bekämen wir mehr Informationen als jemals zuvor, zum anderen wüssten wir immer weniger, welchen Quellen wir überhaupt noch vertrauen können. Insgesamt habe sich dadurch der Ton in der Kommunikation verschärft und die Unkenntnis über tatsächliche Fakten zugenommen, so Pörksens Schlussfolgerung. Der Spiegel-Skandal um die gefälschten Artikel von Claas Relotius hat das Misstrauen in die Medien noch verstärkt.
Mit dem neuen EINBLICK Newsletter wollen wir diesem Trend entgegenwirken. Wir orientieren uns dabei an einer Aussage des Apostels Paulus: „Eure Rede sei allezeit freundlich und mit Salz gewürzt, dass ihr wisst, wie ihr einem jeden antworten sollt.“ (Kolosser 4,6) Für unseren Newsletter bedeutet dies konkret: 1) Wir haben die gute Nachricht von Jesus Christus, die wir gern und freundlich weiter geben. Wir wollen berichten, wo ER in unserer Stiftung wirkt. 2) Was wir weitergeben, haben wir geprüft. Wir wissen also wovon wir reden. 3) Wir wollen positiv und interessant berichten, damit viele Menschen mit Gewinn den Newsletter lesen.
Ich freue mich auf deine Rückmeldung zu unserem ersten Newsletter und wenn er dir gefällt, kannst du gern andere darauf aufmerksam machen!
Gott mit dir
Dein
Reinhard Spincke


TEXT UND FOTOS VON MICHAEL HANELT
Mein erster Arbeitstag
Nach 26 Jahren bei der Hamburger Sparkasse habe ich nun am 2. Januar 2019 offiziell bei der Stiftung FeGN meinen Dienst als Finanzvorstand angetreten. Als ich meinem ehemaligen Chef eröffnete, dass ich die Haspa verlassen werde, meinte er: “Das hört sich für mich nach Berufung und Bestimmung an.” Und damit hat er den Nagel auf dem Kopf getroffen! Ich freue mich wirklich auf diese neue Herausforderung und bitte dich darum, unsere Arbeit im Vorstand im Gebet zu begleiten.
Die folgenden Fotos geben dir einen kleinen Einblick in meinen ersten Arbeitstag:


TEXT UND FOTOS VON BRITTA MANZKE
Umzug mit Hindernissen
Das Mutter-/Vater-Kind-Haus der Freien evangelischen Gemeinde Schwarzenbek beherbergt Mütter oder Väter, die allein für ein Kind unter sechs Jahren sorgen. Durch Erziehung und Bildung nach dem christlichen Menschenbild wird den BewohnerInnen eine Hilfestellung ermöglicht, die sie für ein späteres eigenverantwortliches und gemeinschaftsfähiges Leben benötigen. Einrichtungsleiterin Britta Manzke erzählt, welche Hürden zu nehmen waren, bevor der Neubau kurz vor Weihnachten bezogen werden konnte.
Auf einmal ganz anders
Ein Neubau war dringend nötig, denn schon lange vor der Fertigstellung waren alle Plätze belegt. Auch für das alte Haus, das jetzt renoviert werden soll, gibt es schon eine Warteliste. Es bietet dann Platz für vier alleinstehende Eltern und ihre Kinder.
Eigentlich war der Umzug für den September angedacht. Unsere Bewohnerinnen konnten aus ihren Fenstern schon das Wachsen des neuen Hauses beobachten. Doch als dann an manchem Tag kein Bauarbeiter erschien, wuchs die Unruhe und die Sorge. Irgendwie hatten schon alle mit ihren alten Wohnungen abgeschlossen. Aber dann verzögerte sich alles.
Nach wirklich langer Zeit des Wartens und großer nervlicher Anspannung (bei den Frauen, aber auch beim Personal), konnten wir endlich, endlich eine Woche vor Weihnachten unser neues Haus beziehen. Die Freude war groß, als am 14. Dezember die Betriebserlaubnis kam. Der Startschuss für das Leben im neuen Gebäude war gefallen.
Advent, Weihnachten, neue Frauen, neue Kolleginnen, neue Räume, neue Regeln, ein neues Miteinander – all das war für unsere sowieso schon stark belasteten Frauen dann einfach zu viel. Selbst im Team gab es Schwierigkeiten, sich an das Neue zu gewöhnen. Aber wir arbeiteten uns von Konflikt zu Konflikt. Durch Frustattacken und andere miese Stimmungen hindurch. Jetzt kehrt so langsam wieder Ruhe und Entspannung in unser Haus ein.
Geballte Kompetenz
Zum größten Teil finden unsere Frauen (und bald auch Männer) bei uns ein neues Zuhause. Obwohl ihre schönen neuen Apartments dann oft nur zum Schlafen genutzt werden. Die restliche Zeit sitzen die BewohnerInnen nämlich unten bei den Betreuenden und suchen regelrecht ihre Nähe. Natürlich wird dann viel gelacht, geklönt und der ein oder andere Tipp zum Besten gegeben. Aber auch ernste Einzelgespräche finden statt, begleitet von Tränen, Wut oder Verzweiflung. Oft führen diese Gespräche zu Einsicht, guten Vorsätzen und Entscheidungen zum Wohle von Mutter oder Vater und Kind.
Unsere Einrichtung verfügt über ein multiprofessionelles Team, deshalb ist ein breit gefächertes Betreuungsprogramm möglich, um auf unterschiedlichste Situationen schnell und flexibel zu reagieren. So werden die BewohnerInnen und ihre Kinder ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend betreut und begleitet.
Oft sind die Mütter oder Väter seelisch, psychisch oder geistig belastet. In Kooperation mit Psychologen, Ärzten und Therapeuten suchen und finden wir dann gemeinsam ganz individuelle Wege, damit das Eltern-Kind-Duo, ohne das Kindeswohl zu gefährden, zusammenbleiben kann.
In einer Gesellschaft, die immer unverbindlicher und anonymer wird, saugen die BewohnerInnen die Zuwendung hier richtig auf, die sie auch von einzelnen Gemeindemitgliedern bekommen. Mit unseren Gottesdiensten bieten wir für die BewohnerInnen ein Angebot, dass sie ganz ohne Druck und Überredung gerne annehmen – selbst die, die mit dem Christentum sonst gar nichts zu tun hatten. Fast alle von den 22 Frauen, die bis jetzt unsere Hilfe in Anspruch nahmen, ließen in einem besonderen Gottesdienst ihre Kinder segnen. Unser Pastor bietet Seelsorgegespräche und Beratung in praktischen Lebensfragen an (Jobcenter, Wohnungssuche, Finanzen, usw.). Gerne und dankbar wird dies in Anspruch genommen, denn diese Art von Zuwendung scheinen viele der BewohnerInnen nicht gewohnt zu sein – für die meisten ist sie neu. Ein Zustand, den wir gerne ändern wollen.


TEXT VON ELISABETH RICHTER, FOTOS VON ANNETTE SCHRADER/DIAKONIE
Hürden gibt es nicht
Seit sechs Jahren singen und musizieren im ELIM Seniorencentrum Eppendorf SeniorInnen und Kita-Kinder jeden Freitag gemeinsam. Dabei blühen nicht nur die Alten auf.
Klicken zum Lesen… (PDF-Datei, 3,3 MByte / Erschienen in Chorzeit – das Vokalmagazin, November 2018 Nr. 54, chorzeit.de)


VON DETLEF GÜNTHER
Wusel, wusel, wusel…
Jedes Jahr an Himmelfahrt veranstaltet die Freie evangelische Gemeinde in Norddeutschland das JUCA, ein Freizeitcamp für Kinder im Jungscharalter (JUngscharCAmp). Detlef Günther ist seit vielen Jahren als Leiter dabei. Auch dieses Jahr freut er sich wieder auf das Camp und steckt mitten in den Vorbereitungen.
Es ist wieder spannend, die Vorbereitungen für unser JUCA 2019 zu erleben: Schon über 250 Kinder, 80 Coolies (Teens) und 120 Mitarbeiter haben sich im Januar angemeldet. Was für eine Freude und Überraschung! Dieses stellt uns als Kern- und Leitungsteam vor große Herausforderungen. Viele E‑Mails und Telefonate gehen im Büro ein. Ein Dank an Alle für Geduld und für viele Ermutigungen.
Das JUCA Promotion Team startet in diesem Monat seine Tour durch verschiedene Gemeinden mit einem wilden Familiengottesdienst: Wedel, Norderstedt, Cuxhaven, Niendorf, Bremervörde.
Viele technische und inhaltliche Vorbereitungen wurden und werden immer wieder durchdacht, ausprobiert, optimiert, um das JUCA nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Coolies und Mitarbeiter zu einem motivierenden Erlebnis werden zu lassen.
Immer wieder werde ich gefragt, wo wir noch Hilfe und Unterstützung brauchen, da möchte ich gerne ein paar Punkte aufzählen: Gebet ist uns sehr wichtig, besonders für die Vorbereitungsteams. Es sind über 20 Teamleiter im Leitungsteam und über 25 Kleingruppenleiter, diese übernehmen viel Verantwortung in ihren Arbeitsbereichen und Kleingruppen. Es werden an die Gemeinde Gebetskarten verschickt, auf denen noch mehr Anliegen gesammelt wurden.
Auf- und Abbauhelfer sowie Tag- und Nachtwachen werden gesucht. Auf der Homepage www.juca.camp sind weitere Informationen zu diesem Thema und es gibt dort die Möglichkeit sich anzumelden. Auch finanzielle Unterstützung brauchen wir immer. Unsere Lagerküche benötigt neue Kocher, Töpfe und möglichst ein neues Küchenzelt. Wir würden auch gerne JUCA Caps (Mützen) für die Kinder anbieten, dieses muss aber vorfinanziert werden. Kinder bzw. deren Eltern haben oft Schwierigkeiten, den vollen Teilnehmerbeitrag aufzubringen, auch hier wird immer wieder finanzielle Unterstützung gebraucht.
Nun gehen die Vorbereitungen weiter, der Mitarbeitertag, die Schulungen und die vielen großen und kleinen Mitarbeiterbesprechungen müssen geplant werden. Teilnehmerhefte und Liederhefte vorbereiten und drucken, das Theaterstück und den JUCA-Song schreiben, Bandproben planen, Kulissen bauen, etc..
Wir danken euch für alle Unterstützung und Begleitung!

Ein Raum für Begegnungen und Impulse
In Zeiten von Mietpreisbremse und in die Luft schießenden Mieten geradezu eine Platzverschwendung: Ein Raum der für nichts anderes da ist als Begegnung. Das ELIM Seniorencentrum Niendorf eröffnete jetzt trotzdem seinen eigenen. Warum gerade heute so ein Raum der Begegnung von besonderer Wichtigkeit ist…
Endlich war es soweit: Der Raum der Begegnung konnte im ELIM Seniorencentrum Niendorf eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden. „Ein Raum im Schnittpunkt zwischen Altbau und Neubau, der beide Häuser verbindet. Ein Raum zentral und gut zu erreichen. Für Mitarbeiter, Bewohner, Angehörige und Besucher. Ein Raum für ein Miteinander zu zweit, für Begegnung zwischen Menschen, für Begegnung mit sich selbst. Ein Raum für Begegnung mit Gott.“ So stellte die verantwortliche Architektin Dorothea Pieper in ihrer Festrede das Konzept für den Raum der Begegnung vor, das sie in Zusammenarbeit mit Petra Otto-Görz, Schwester Ursula Pagel und Pastor Wolfgang Klimm entworfen hat. Frau Pieper wies außerdem darauf hin, dass die Skulptur des barmherzigen Samariters aus dem Feierabendhaus der ELIM Schwestern endlich wieder ein Zuhause gefunden habe. „Sie symbolisiert in ganz besonderer Weise die Grundhaltung dieses Hauses und der Mitarbeitenden. Ihre Zuwendungskraft zu Menschen, die alt, bedürftig und vielleicht manchmal auch verlassen sind“, so die Architektin.
Pastor Fritz Rohde und Pastor Klimm eröffneten den Festakt musikalisch mit Trompete und Orgel. Einrichtungsleiter Ulrich Reiser begrüßte die Anwesenden und formulierte seine Freude über die gelungene Gestaltung des Raumes. Dazu gehört u.a. die künstlerische Gestaltung der Fenster durch Glaser Design – mit den Seligpreisungen und dem Vaterunser.
Pastor Klimm ergänzte in der Andacht, dass die einzelnen Elemente im Raum dem Besucher dabei helfen wahrzunehmen: Mein Leben steht unter einem guten Stern! Z.B. anhand der Fensterbilder: du bist gesegnet und geliebt! Des Kreuzes: das große Plus über unserem Leben und unseren Begegnungen. Des Kerzenlichtes: „Es wird nicht dunkel bleiben über denen, die in Angst sind“! Des Brunnens: Gott, Du bist die Quelle des Lebens! Der Klagemauer: hier kann die Sorge abgeladen werden. Oder des Refugiums: ein Bergungsort, ein Schutzraum…
Beim anschließenden Sektempfang und einem kleinen Imbiss traf man sich noch zu angeregten Gesprächen und war sich einig in dem Wunsch, dass dieser Raum für viele Besucher hilfreiche Begegnungen und Impulse ermöglicht.


VON ANNEKATRIN WARNKE
Dabei seit ’61
Frithjof Müller ist mit seiner Frau Eleonore lange als Ehrenamtlicher in der Stiftung Freie evangelische Gemeinde in Norddeutschland dabei. Ein Porträt eines spannenden Lebens und seiner Auswirkungen.
Für Ehepaar Müller war es ganz normal, der Gemeinde ehrenamtlich zu dienen. Von 1952 bis 1956 plante und baute Frithjof eigenhändig das Haus in Großhansdorf, in dem die Müllers heute noch leben. Von Anfang an war ein Bibelstundenraum für die Walddörfer Gemeinden mit eingeplant. Bis Ende 2016 fand dort jede Woche eine Bibelstunde statt.
Kennengelernt haben sich die beiden 1951 auf dem Abendgymnasium in Hamburg am Holstenglacis. Sie wurden Sitznachbarn in einer Klasse. Wie es dazu kam und wie sich ihre Beziehung entwickelte, ist überhaupt nicht selbstverständlich. „Das haben wir dem Krieg zu verdanken“, sagt Eleonore nachdenklich. Sie wurde im Ruhrgebiet geboren und Frithjof in Berlin. Nach Kriegsende verschlug es Eleonore auf Umwegen in die „Walddörfer“.
Über die Diakonisse Marga Wittker vom „Holstenwall“ kam sie in den Walddörfer Jugendkreis der Freien evangelischen Gemeinde. Dort fand sie zum Glauben und wurde 1947 in die Gemeinde aufgenommen.
Frithjof war atheistisch erzogen worden. Ihn zog es 1947 wegen seiner dort wohnenden Großtante nach Hamburg. Die lebte in Wandsbek-Gartenstadt. Vier Jahre später lud ihn seine Mitschülerin Eleonore zum Jugendkreis ein. Er erzählt: „Dort und in ihrem Elternhaus erlebte ich Gebet – eine für mich absolut neue Erfahrung. Außerdem schenkte sie mir ein Büchlein: Neues Testament und Psalmen. Die Begegnungen mit Christen und die Lektüre weckten in mir das Bedürfnis, mehr von Jesus zu erfahren. Bald erkannte ich in Jesus Christus meinen persönlichen Herrn, meinen Heiland und Erlöser, dem ich dann auch mein Leben anvertraute.“ 1953 wurde auch er am „Holstenwall“ in die Gemeinde aufgenommen.
Schon 1961 wurde Frithjof dann von seinem Pastor Georg Schmidt und von Friedrich Heitmüller in den „Hauptbrüderrat“ – heute „Ältestenrat“ – der Gesamtgemeinde berufen. Im Herbst 1965 wählte der Ältestenrat dann nach der neuen Gemeindeordnung als Arbeitsgremium aus seiner Mitte die erste „Gemeindeleitung“. Frithjof diente dort über 30 Jahre bis zu seiner Verabschiedung im April 1996. Seither nimmt er bis zum heutigen Tag als „Senior“ an den Sitzungen des Ältestenrates teil.
In seinen vielen Dienstjahren prägte er wichtige Entscheidungen mit. Es war sein Vorschlag, in der Gemeindeordnung festzuschreiben, dass Älteste der Ortsgemeinden ab dem 70. Lebensjahr nicht mehr zur Wiederwahl aufgestellt werden können. Und in den frühen Siebzigern arbeitet er darauf hin, dass die Finanzen von Gemeinde und Diakonie getrennt werden. Bis dahin war es so, dass die Überschüsse, die durch die Arbeit der Diakonissen erwirtschaftet wurden, in die Gemeindearbeit flossen. Frithjof plädierte dafür, dass die Gemeinden sich durch Spenden der Mitglieder selbst finanzieren und ordentliche Haushaltspläne aufstellen. So entwickelte es sich, dass die Ortsgemeinden heute auf eigenen Füßen stehen und Frithjof für viele Jahre zusätzlich im Finanzausschuss der FeGN mitarbeitete.
Wenn es nach Frithjof geht, hat sich manches also positiv verändert seit 1961. „Ich finde es auch super, dass Gemeindegründung in den letzten Jahren immer wichtiger geworden ist und auch GETAN wird“, sagt Frithjof. „Bedenklich finde ich, dass Evangelisationsveranstaltungen und Verbindlichkeit abgenommen haben. Und ich denke, da gibt es einen Zusammenhang. Auch Gemeinden unterliegen der Verweltlichung. So eine Evangelisation hat die Glaubensbasis der Gemeinde gestärkt. Man beginnt ja nicht einmal ein Leben mit Jesus und dann bleibt das automatisch so. Wir brauchen eine ständige Reformation der Herzen, damit der Glaube nicht stirbt. Gemeinsamer Einsatz für die Rettung anderer Menschen hilft dabei. Pastoren und Gemeindeleitungen haben eine große Verantwortung, das Feuer für Jesus am Brennen zu halten.“
Eleonore und Frithjof Müller wurden 1952 von Friedrich Heitmüller getraut. Mehr als 66 Ehejahre haben die Beiden also schon geschafft. Gnadenhochzeit erlebt man am 70. Hochzeitstag. Darauf steuern die beiden zu. Eleonore wird in diesem Jahr 90 werden, Frithjof feierte 2018 den 90. Geburtstag. Und Niemand, der mit den Beiden ins Gespräch kommt, könnte auf die Idee kommen, dass sie schon so alt sein könnten. Sie sehen noch nicht mal so alt aus!


TEXT VON PASTOR MICHAEL MURZIN, FOTO VON DEVIN AVERY/UNSPLASH
Jesus, die jungen Leute, die älteren Leute und das Miteinander
Die Freie evangelische Gemeinde Lübeck ist sicher nicht das perfekte Zuhause für junge Leute. Aber wir mühen uns darum, dass sie unsere Gemeinde leicht als geistliche Heimat erleben und sich zum Wohle aller einbringen können. Entscheidend für uns ist, eine ermutigende und freisetzende Kultur zu leben, die ich in einigen Thesen greifbar machen und weitergeben möchte.
Wir sind keine Jugendkirche, aber wir erwarten von denen, die schon lange im Glauben unterwegs sind, mehr Reife und auch eine höhere Frustrationstoleranz als von jungen Leuten. Wir wünschen uns auch, dass Ältere die Jüngeren unterstützen und fördern, statt von ihnen zu erwarten, dass sie sich einfügen. Dabei erleben wir ein erstaunliches Maß an Offenheit junger Leute gegenüber Älteren und ihren geistlichen Erfahrungen. Sie wollen lernen, sich auch reiben, einbringen und auf diese Weise ihren Weg des Glaubens finden. Dieses Miteinander erleben wir als höchst reizvoll und glaubensfördernd, teils natürlich auch anstrengend. Aber oder vielleicht gerade deshalb wollen wir darin mit Jesus in unserer Mitte wachsen!
Warum es wichtig ist, dass Jugendliche Gemeinde gestalten:
- Jugendliche möchten geistlich und persönlich wachsen
- Jugendliche brauchen ermutigende Vorbilder
- Jugendliche sind innovativ und setzen neue Ideen um
- Jugendliche bringen Energie und Enthusiasmus mit
- Jugendliche begeistern Ältere
- Jugendliche haben einen großen Glauben
- Jugendliche laden ihre Freunde ein
- Jugendliche brauchen Schutz vor Ewiggestrigen
Was Jugendliche bremst:
- Eigene Unsicherheit, die sich in Schüchternheit oder übertriebenem Selbstbewusstsein zeigt
- Ständige Signale, was alles nicht geht
- Lieblose Kritik
- Wenig Mitsprachemöglichkeit
- Eine Kultur des Immer-weiter-so
- Umständliche und bürokratische Entscheidungsprozesse



TERMINE IM FEBRUAR UND MÄRZ
FESTGOTTESDIENST 70 JAHRE FEG SCHWARZENBEK
mit Pastor Georg Preis
10. Februar, 16:00 Uhr
FeG Schwarzenbek, Hamburger Straße 9, 21493 Schwarzenbek
SCHÜTZEN UND BEGLEITEN
Schulung für Kinder- und Jugendmitarbeiter mit FeG-Jugendreferent Andreas Schlüter
16. Februar, 10:00 bis 16:00 Uhr
FeG Hamburg-Neuallermöhe, Wilhelm-Osterhold-Stieg 36, 21035 Hamburg
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VERABSCHIEDUNG VON PASTOR SIEGFRIED PETRY UND DIENSTEINFÜHRUNG VON FEGN-FINANZVORSTAND MICHAEL HANELT
mit FeGN-Gemeindeleiter Reinhard Spincke
17. Februar, 10:00 Uhr
FeG Hamburg-Sasel, Renettenweg 11–13, 22393 Hamburg
WILLOW CREEK IMPULSTOUR
Thema: “Innere Stärke finden” mit Willow-Referent Jörg Ahlbrecht
20. Februar, 19:30 bis 21:00 Uhr
CityChurch Hamburg, Michaelispassage 1, 20459 Hamburg
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FEGN MÄNNERTAG
Thema: “Folgen — Hören, Sehen, Gehen” mit Pastor a.D. Bernd Meyer
23. Februar, ab 9:00 Uhr
FeG Hamburg-Neuallermöhe, Wilhelm-Osterhold-Stieg 36, 21035 Hamburg
weitere Informationen…
FEGN ÄLTESTENRAT
Thema: “Perspektiven für eine motivierende Mitarbeiterkultur” mit FeG-Bundessekretär Bernd Kanwischer
23. März, 9:30 bis 15:00 Uhr
FeG Hamburg-Niendorf, Bondenwald 58, 22459 Hamburg
WARUM IST ISRAEL SO WICHTIG FÜR UNS?
Vortrag von Johannes Gerloff
27. März, 19:30 Uhr
FeG Eutin, Industriestr. 11, 23701 Eutin
weitere Informationen…
30. März 10:00 bis ca. 15:00 Uhr,
FeG Buxtehude, Apensener Str. 87, 21614 Buxtehude
weitere Informationen…
Hinweise:
- Kurzfristige Änderungen behalten sich die Veranstalter vor!
- Weitere Termine findest du im FeGN-Kalender oder im monatlich erscheinenden EINBLICK Gebet.
- Relevante Veranstaltungen können gerne der Redaktion gemeldet werden und werden nach Prüfung in einem zukünftigen Newsletter veröffentlicht.

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