Lausanne-Kongress in Seoul
“Let the Church declare and display Christ together.” – Unter diesem Motto fand vom 22. bis 28. September 2024 der vierte Lausanne-Kongress in Seoul statt. Die Soul-Erklärung weist den Kirchen den Weg in die Zukunft.
(Ein gekürzter Bericht (hier das Original) von Teilnehmer Christian Haslebacher [www.dynamic.faith])
Es braucht beides
Der Punkt beim genannten Motto ist: Das Bekannt-Machen kommt nicht ohne das Sichtbar-Machen aus und umgekehrt. Es braucht beides. Dieses Prinzip zieht sich durch die ganze Erklärung:
Wir sind als Kirche gemeinsam berufen, das Evangelium als epochales Narrativ zu erzählen und unsere Mitmenschen einzuladen, selbst Teil davon zu werden. Wie könnten wir denn anders, als dieses Evangelium im Alltag sichtbare Realität werden zu lassen?
Wir lesen die Bibel als unsere Heilige «Verfassung» und «Saga», die uns Wurzeln und Zuversicht verleiht und inspiriert. Wie könnten wir denn anders, als unser Leben an diesen Heiligen Schriften auszurichten?
Wir glauben an die Kirche und ihr Potenzial. Wie könnten wir denn anders, als diese Kirche aufzubauen und in ihre Blühte hineinzufördern?
Wir erkennen in jedem Menschen seine unantastbare Würde als Ebenbild Gottes. Wie könnten wir dann anders, als die Menschen den Weg zur Wiederherstellung zu weisen, wo sie sich neu aufrichten dürfen?
Wir folgen Gottes unfassbarer Einladung in der Nachfolge ein Leben führen zu dürfen, das ihm geweiht ist. Wie könnten wir denn anders, als unser Leben voll Freude und Leidenschaft in Gottes Dienst zu stellen?
Jesus liebt und ruft jeden Menschen gleich, unabhängig davon, zu welchem Volk, Ethnie, Kultur, Milieu, Bildungs- und Einkommensschicht er gehört. Wie könnten wir denn anders, als uns für Versöhnung und faire Chancen für alle einzusetzen und als Gemeinden multikulturelle Orte zu sein, die Versöhnung zwischen Menschen verschiedener Herkünfte vorleben?
Schon in biblischen Zeiten wurden technische Mittel verwendet, um Gottes Sache voranzutreiben (z.B. eine Steinschleuder, Schiffe und Briefe). Wie könnten wir dann anders, als technische Innovationen verantwortungsvoll einzusetzen, um unseren Auftrag in dieser Welt zu unterstützen?
Lasst uns eine solche Bewegung sein!
Lasst uns eine solche Bewegung sein! Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine solche Bewegung keine Ausstrahlung auf unser säkulares Umfeld hätte. Und das Christsein würde auch uns selbst mehr “Spass” machen!
Christian Haslebacher | Vorsitzender und Regionalleiter bei Viva Kirche – Chrischona Schweiz
Fotos: Christian Haslebacher
Die Stiftung Freie evangelische Gemeinde in Norddeutschland (FeGN) umfasst über 40 Gemeinden in vier Bundesländern. Sie ist Teil des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR sowie Mitglied in den Diakonielandesverbänden Hamburg und Schleswig-Holstein.
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