Was steckt dahinter?
Kaum jemand kennt diesen Begriff bei uns. Im englischen Sprachraum bezeichnet man so unseren zweiten Weihnachtsfeiertag. Er hat mehrere Bedeutungen: 1. Man räumt die Geschenkverpackungen vom Vortag weg. 2. Früher hat das Personal an diesem Tag ein Geschenk von seinen Herrschaften bekommen 3. Heutzutage bekommt am Boxing Day der Briefträger oder andere Dienstleister ein Geschenk an der Tür.
Eine besondere Art zu feiern
Das Predigtteam von der FeG Hamburg-Horn hatte bei einem gemeinsamen Treffen die Idee, diesen Tag in unseren Gemeinderäumen auf besondere Art zu feiern, es sollte etwas anderes sein als ein Gottesdienst. Ich selber hatte diesen Gedanken schon einige Jahre im Herzen, aber er hatte sich noch nicht umsetzen lassen. Gemeinsam entwickelten wir ein Konzept und dabei entstand der Name. Der Impuls stammte von Pauline Stableford. Sie selber wurde ja in England geboren, und da wird der zweite Weihnachtstag eben Boxing Day genannt. Es wurden Einladungskarten gestaltet, gedruckt und von unseren Mitgliedern verteilt.
Weihnachten nicht allein
Ursprünglich sollten vor allem Alleinstehende angesprochen werden, doch dann kamen mit der Zeit auch immer mehr Anmeldungen von Paaren oder sogar Familien dazu.
Am 26.12. waren wir dann ca. 30 Erwachsene plus ein paar Kinder, wobei mehrere Erwachsene zum allerersten Mal in den Räumen der FeG Horn waren, sie wollten einfach zu Weihnachten nicht allein sein. Es gab Kuchen, Musik, eine Andacht und vor allem Geschenke. Für jeden, der kam, gab es etwas. Nach der positiven Resonanz werden wir das Ereignis in diesem Jahr wiederholen – mit ein paar Veränderungen, denn wir haben aus den Erfahrungen Neues gelernt.
Jens Schröter, Angela Krieger
Fotos: Jens Schröter
Die Stiftung Freie evangelische Gemeinde in Norddeutschland (FeGN) umfasst über 40 Gemeinden in vier Bundesländern. Sie ist Teil des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR sowie Mitglied in den Diakonielandesverbänden Hamburg und Schleswig-Holstein.
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